Gaspreise 2010: Ein ruhiger Jahresbeginn
Kategorie: Gas
Berlin – Die Erhöhung der Strompreise zu Jahresbeginn 2010 sorgten hierzulande für mächtig viel Wirbel. Durch alle Schichten und bis hin zu den Ministerien machte sich Unmut breit. Doch es gibt bekanntlich noch einen zweiten liberalisierten Markt für Energie: den Gasmarkt. Zwar konnten die Gaskunden in den letzten Wochen bei milden Temperaturen meist auf die Gasheizung verzichten, doch der Winter steht kurz bevor. Gasverbraucher werden also um die Nutzung von Erdgas kaum herumkommen. Wie halten es daher die Gasanbieter mit dem Gaspreis? Der Tarifo.de Gaspreisvergleich über die in den Medien oft vernachlässigte Gasversorgung.
Es ist verdächtig ruhig geworden um die Gasversorger in Deutschland. Zumindest in Bezug auf Gaspreiserhöhungen. Bis zum Vorjahr galt der Herbst noch als die Zeit, in der Gasanbieter ihre Preise anheben. Dieses Jahr markiert der Herbst dagegen wohl eher das Ende einer starren Gaspreisanpassung.
Die Ölpreisbindung ist tot, es lebe die Ölpreisbindung?
Wie unlängst berichtet weicht die Bindung von Gaspreise an den Ölpreis immer mehr auf. Die Gründe hierzu sind vielfältig. Zum einen verbessert sich die Fördertechnik bei Erdgas immer mehr, so dass immer mehr Gasfelder erschlossen werden können. Ein günstigerer Marktpreis für Gas ist die Föolge. Dagegen werden Öl-Ressourcen immer knapper und deshalb auch teurer. Neben den Initiativen auf Seiten der Gasanbieter, dürfte aber auch die Rechtssprechung diesen Prozess beschleunigen. So wird zur Zeit am Bundesgerichtshof in Karlsruhe über die Kopplung von Heizungsgas an den Preis von Schweröl verhandelt. Doch wer nun - im Gegensatz zum Ölpreis - auf sinkende Gaspreise hofft, dem droht eine Enttäuschung. Denn wenn das Gericht zu dem Ergebnis kommt, dass Heizöl und Gas als Leistung vergleichbar sind, steht es den Gasanbietern frei, den Gaspreis an das Heizöl zu koppeln.
Wirtschaftsflaute zieht Gasüberschuss nach sich
Dank der Wirtschaftkrise der jüngeren Vergangenheit tendiert die Gasnachfrage vieler Firmen und Fabriken im gleichen Zeitraum gegen Null. Folglich "sitzen" die Gasversorger förmlich auf einer enormen Menge an Gas, für das niemand verwendung findet. Daher beginnen manche Versorger mit dem Weiterverkauf der Gasmengen an den Börsen. Doch wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, können potentielle Käufer den Gaspreis meist nach unten verhandeln. Wie die Welt schreibt, kommt hiervon bislang aber (noch) nichts bei den Gaskunden an. Doch die Großhändler und Gasförderer stehen in engen Verhandlungen um langfristige, starre Verträge sukzessive aufzulockern.
Gaspreiserhöhung?
All die Änderungen auf dem Gasmarkt ändern auch die Gewohnheiten bei den Gaspreisen. Zahlreiche Gasanbieter senkten über das Jahr 2009 die Preise in ihren Gastarifen gleich mehrfach. Von wenigen kleineren Stadtwerken und regionalen Gasversorgern (z.B. Rheinenergie, ELE oder SVS) abgesehen, die den Gaspreis erhöhen, melden andere vermehrt keine Neuerungen. Die E.On Ruhrgas gibt gegenüber der Rheinischen Post stabile Gaspreise für die kommenden Wochen aus. Ähnlich hält es die GASAG. Der Gasanbieter in Berlin "schickt [..] ihre Preise in den Winterschlaf"
Es ist verdächtig ruhig geworden um die Gasversorger in Deutschland. Zumindest in Bezug auf Gaspreiserhöhungen. Bis zum Vorjahr galt der Herbst noch als die Zeit, in der Gasanbieter ihre Preise anheben. Dieses Jahr markiert der Herbst dagegen wohl eher das Ende einer starren Gaspreisanpassung.
Die Ölpreisbindung ist tot, es lebe die Ölpreisbindung?
Wie unlängst berichtet weicht die Bindung von Gaspreise an den Ölpreis immer mehr auf. Die Gründe hierzu sind vielfältig. Zum einen verbessert sich die Fördertechnik bei Erdgas immer mehr, so dass immer mehr Gasfelder erschlossen werden können. Ein günstigerer Marktpreis für Gas ist die Föolge. Dagegen werden Öl-Ressourcen immer knapper und deshalb auch teurer. Neben den Initiativen auf Seiten der Gasanbieter, dürfte aber auch die Rechtssprechung diesen Prozess beschleunigen. So wird zur Zeit am Bundesgerichtshof in Karlsruhe über die Kopplung von Heizungsgas an den Preis von Schweröl verhandelt. Doch wer nun - im Gegensatz zum Ölpreis - auf sinkende Gaspreise hofft, dem droht eine Enttäuschung. Denn wenn das Gericht zu dem Ergebnis kommt, dass Heizöl und Gas als Leistung vergleichbar sind, steht es den Gasanbietern frei, den Gaspreis an das Heizöl zu koppeln.
Wirtschaftsflaute zieht Gasüberschuss nach sich
Dank der Wirtschaftkrise der jüngeren Vergangenheit tendiert die Gasnachfrage vieler Firmen und Fabriken im gleichen Zeitraum gegen Null. Folglich "sitzen" die Gasversorger förmlich auf einer enormen Menge an Gas, für das niemand verwendung findet. Daher beginnen manche Versorger mit dem Weiterverkauf der Gasmengen an den Börsen. Doch wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, können potentielle Käufer den Gaspreis meist nach unten verhandeln. Wie die Welt schreibt, kommt hiervon bislang aber (noch) nichts bei den Gaskunden an. Doch die Großhändler und Gasförderer stehen in engen Verhandlungen um langfristige, starre Verträge sukzessive aufzulockern.
Gaspreiserhöhung?
All die Änderungen auf dem Gasmarkt ändern auch die Gewohnheiten bei den Gaspreisen. Zahlreiche Gasanbieter senkten über das Jahr 2009 die Preise in ihren Gastarifen gleich mehrfach. Von wenigen kleineren Stadtwerken und regionalen Gasversorgern (z.B. Rheinenergie, ELE oder SVS) abgesehen, die den Gaspreis erhöhen, melden andere vermehrt keine Neuerungen. Die E.On Ruhrgas gibt gegenüber der Rheinischen Post stabile Gaspreise für die kommenden Wochen aus. Ähnlich hält es die GASAG. Der Gasanbieter in Berlin "schickt [..] ihre Preise in den Winterschlaf"
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