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TelDaFax Strom: keine Vorauskasse, neue Stromtarife

Kategorie: Strom

TelDaFax arbeitet sein Geschäftsmodell um und wird in Zukunft keine Verträge auf Vorkasse mehr anbieten. Dadurch werden die Billigtarife beim Stromanbieter aus Troisdorf zeitlich gestaffelt in teurere Modelle umgewandelt, was folglich zu weniger Neukunden führen wird. Auf diese Weise erhofft sich der verlustgeplagte Energieversorger jedoch, langfristige Gewinne einzufahren.



TelDaFax Strom: keine Vorauskasse, neue Stromtarife



Troisdorf – TelDaFax finanziert sich seit einigen Jahren schon, in dem das Unternehmen im Großhandel Strom einkauft und diesen an seine Kunden weiterleitet. Dafür erhalten die Netzbetreiber Gebühren von TelDaFax. Daher warb der Stromanbieter wie nur wenig andere um Neukunden und verkaufte seinen Strom ähnlich einem Schneeballsystem: Die Vorauszahlungen der Neukunden finanzierten den Einkauf des Stroms, welcher wiederum mit Einbußen weiterverkauft wurde. TelDaFax stand deswegen immer wieder in der Kritik und will nun Konsequenzen ziehen. Dabei soll das System der Vorkasse abgeschafft und der Stromtarif einfach und übersichtlich gestaltet werden. Kunden sollen seit Jahresbeginn 2011 an in der Lage sein, die Strompreise von TelDaFax aus vier Stromtarifen zu vergleichen und auswählen zu können. Auch dürfen die Kunden von nun an nach Ende des Bezugsmonates ihre monatliche Zahlung leisten.

TelDaFax: Stromanbieter reagiert auf Kritik



Der von Konkurs bedrohte Stromversorger erhofft sich dadurch eine erhöhte Zufriedenheit seiner rund 800.000 Kunden. Zwar werde es keine Billigtarife mehr geben, doch müsse TelDaFax auch nicht mehr so schnell wie in der Vergangenheit wachsen, erklärte Vorstandschef Klaus Barth.



Bild: Altes Land von Gunnar Wrobel, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.