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Biogas: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Bodenverunreinigung

Kategorie: Gas

Gegen verschiedene Betreiber von Biogasanlagen wird ermittelt: Die Kieler Staatsanwaltschaft untersucht derzeit, ob Biogas-Erzeuger Brennstoffe nicht ordnungsgemäß gelagert haben. Es besteht der Verdacht, dass eine unsachgemäße Lagerung zu Verunreinigungen von Böden und Gewässern geführt hat. Biogas ist in der Regel eine umweltfreundliche Alternative zu Erdgas - sofern es ordnungsgemäß erzeugt und gelagert wird. Biogas: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Bodenverunreinigung

Biogas-Erzeuger wollen Kosten sparen und Belasten die Umwelt

Insgesamt untersucht die Staatsanwaltschaft derzeit den Zustand von rund 30 Biogas-Anlagen. Nach Presseinformationen bereitet die Staatsanwaltschaft ca. zehn Verfahren gegen Biogas-Erzeuger vor. Über die genau Zahl schweigt die Staatsanwaltschaft. Bei Kontrollen von Biogas-Anlagen im vergangenen Jahr mussten bereits mehrere Biogas-Produzenten Bußgelder zahlen, da kleinere und größere Mängel an den Anlagen festgestellt wurden. Anscheinend ist es einigen Betreibern von Biogas-Anlagen zu Teuer das Gas ordnungsgemäß und umweltfreundlich zu lagern. Um Kosten zu sparen wird auf Betonböden, Sammelschächte oder Abflüsse verzichtet. Dadurch können schnell fünfstellige Beträge eingespart werden. Allerdings gelangen dadurch auch Schadstoffe in den Boden, was nicht nur bei den Böden selbst, sondern auch bei Gewässern zu Verunreinigungen führen kann. Wird den Betreibern eine Umweltschädigung nachgewiesen müssen sie neben Bußgeldstrafen auch für die Kosten aufkommen, die anfallen um den verseuchten Boden wieder auszubaggern. Bild: Gas well tanks von Gerry Dincher, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.