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Bankkunden mit Beratung bei Wertpapiertgeschäften unzufrieden

Kategorie: Finanzen

Die Zahl der Bankkunden, die sich an eine Schlichtungsstelle wenden weil sie mit ihrer Bank unzufrieden sind, steigt. Im vergangenen Jahr nahm die Anzahl der Beschwerden um ganze 33 Prozent zu. Besonders mit der Beratung bei Wertpapiergeschäften sind viele Kunden unzufrieden. Bankkunden mit Beratung bei Wertpapiertgeschäften unzufrieden

Kundenbeschwerden erreichen Rekortstand

Bereits seit den 90er Jahren haben Kunden, die mit ihrer Bank unzufrieden sind, die Möglichkeit, sich an eine Schlichtungsstelle zu wenden. Es gibt drei große Schlichtungsstellen in Deutschland - eine der privaten Banden, eine der Genossenschaftsbanken und eine der Sparkassen. Insgesamt gingen bei den drei Schlichtungsstellen einer Umfrage der Welt zufolge 13.556 Beschwerden ein. Im Jahr zuvor waren es noch etwas über 10.000. Die meisten Beschwerden entfielen auf Privatbanken. Die Anzahl der Beschwerden bei den Genossenschaftsbanken ist im vergangenen Jahr stark gestiegen, um ganze 65 Prozent. Wegen des hohen Zuwachses überholten die Genossenschaftsbanken im letzten Jahr die Sparkassen. Insgesamt erreichten die Kundenbeschwerden einen Rekordstand. In den Schlichtungsstellen werden meist ehemalige Professoren oder Richter als Ombudsleute eingesetzt. Für die privaten Banken ist der Schlichterspruch der Ombutsleute bis zu einer Summe von 5.000 Euro verpflichtend, anderen Geldinstitute müssen das Urteil nicht zwingend umsetzen.

Weniger Beschwerden über Girokonten

Neben dem Wertpapiergeschäft gab es die meisten Beschwerden bei Krediten und dem Zahlungsverkehr. Die Zahl der Beschwerden beim Girokonto ist hingegen zurückgegangen. Ein Grund hierfür ist wohl eine Selbstverpflichtung der Banken die versprochen haben jedermann, also auch Bedürftigen, ein Girokonto zur Verfügung zu stellen.
Bild: Bank of China Tower at Central von edwin.11, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.