20 Jahre Mauerfall: Drei ostdeutsche Stromanbieter im Vergleich, die auch in Westdeutschland Strom anbieten

Die Berliner Mauer teilte in der Zeit vom 13. 08.1961 bis zum 9.11.1989 Berlin in zwei Hälften. Symbolisch stand die Berliner Mauer somit auch für die deutsche Teilung, sowie den weltweiten Ost-West-Konflikt der unter dem Namen Kalter Krieg in die Geschichtsbücher einging. Und dann: heute vor genau 20 Jahren: Mauerfall. Die Grenze war offen und Ostdeutsche und Westdeutsche konnten sich endlich persönlich begrüßen. Damit wurde dann auch der Grundstein gelegt für einen Austausch von Produkten - in beiden Richtungen. Denn heute, 20 Jahre später, können sowohl Haushalte in den neuen Bundesländern Strom von Anbietern aus Westdeutschland beziehen, wie andersherum auch. Da allerdings der Produkttransfer in Ost-West-Richtung eher die Ausnahme darstellt, stellt Tarifo.de drei ostdeutsche Stromanbieter vor, die 20 Jahre nach dem Mauerfall auch im Westen erfolgreich Strom vertreiben.

1. WEMAG AG

In Schwerin, der Hauptstadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hat die WEMAG AG ihren Sitz. Diese wiederum vertreibt als Marke wemio.de: Strom aus dem Internet. Der wemio.de-Strom ist nicht nur ein Ökostromtarif, sondern auch in der ganzen Republik verfügbar. "Strom aus dem Internet" heißt hierbei, dass sämtliche Vertragsmodalitäten bei wemio.de über das Internet abgewickelt werden. Das beginnt beim Vertragsabschluss, geht über die Kundenberatung und endet bei der Rechnungsstellung. Für den Kunden birgt das viele Vorteile: die Kommunikation erfolgt schnell über das Internet und spart zudem viel Papier - was wiederum die Umwelt schont. Aktuell hat wemio.de sogar eine Herbstaktion und zahlt lt. Unternehmenshomepage 120 Euro an Neukunden. Ein Vergleich der Stromanbieter kann sich also lohnen - ein Wechsel zu wemio.de ebenfalls.

2. Clevergy

Clevergy hat seinen Sitz in Leipzig. Das Unternehmen tut nicht nur viel für die Entwicklung in und um Leipzig herum (z.B. ist Clevergy Sponsor von RB Leipzig), Clevergy bietet auch günstigen Strom in ganz Deutschland an. Um herauszufinden, ob Clevergy auch im eigenen Wohnort günstig Strom anbietet, reicht der kostenlose Vergleich mit dem Tarifo.de Stromrechner: Postleitzahl und Verbrauch eingeben und schon sieht man, wo in Deutschland der günstige Clevergy-Strom verfügbar ist. Mit dem Produkt WG Strom richtet sich dieser ostdeutsche Stromanbieter verstärkt an studentische Haushalte. Denn, so Clevergy, nirgends laufen tags wie nachts die Computer so heiß, wie in einer Studenten-WG in der Diplomarbeitszeit angesagt ist. Auch die Kaffeemaschine dürfte in solchen Zeiten rund um die Uhr in Betrieb sein, von Licht und Herd ganz zu schweigen. Mit den günstigen Tarifen für Studierende wurde Clevergy erst jüngst Testsieger in einem Tarifo.de Vergleich der Stromanbieter, die Strom für Studenten (bzw. studentische Haushalte) anbieten. Durch Tarife ohne Vorkasse mit flexibler Laufzeit, die zudem noch günstig sind, konnte Clevergy in diesem Bereich eindeutig punkten. Und das galt - so zeigte der Test - für Studenten in Ost und West gleichermaßen.

3. enviaM

Ebenfalls in Sachsen sitzt der dritte der hier vorgestellten Stromanbieter aus Ostdeutschland. Genauer: in Chemnitz. Der Stromanbieter heißt enviaM, bzw. mit vollem Namen: envia Mitteldeutsche Energie AG. Der Stromanbieter gehört zu großen Teilen dem (westdeutschen) Energiekonzern RWE. Eine richtiggehende Ost-West-Beziehung also. Ähnlich wie Clevergy ist auch enviaM beim Fußball-Sponsoring dabei. enviaM ist nämlich Sponsor beim Fußballverein Energie Cottbus, der in der aktuellen Saison in der zweiten Bundesliga spielt. Der Name des Vereins, Energie Cottbus, legt eine Zusammenarbeit mit einem Energiedienstleister wie enviaM natürlich nahe. enviaM vertreibt seinen Strom ebenfalls in Ost und West. Gleiches gilt für Gas - denn enviaM bietet auch Erdgas für seine Kunden an.