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Zwei in einem: Kreditkarten für Zahlungsverkehr und Reisekrankenschutz

Kategorie: Finanzen

Praktisch klingt es schon, und neu ist es auch nicht mehr: Kreditkarten sind längst nicht mehr nur zum bargeldlosen Zahlungsverkehr ausersehen. Immer mehr Finanzinstitute gehen dazu über, Kunden mit weiteren Anreizen zu locken, die die kleinen Plastikwunder versprechen. Doch die Gebühren für Zusatzleistungen wie einen Auslandsreiseschutz oder eine Reisekrankenversicherung sollten genau unter die Lupe genommen werden, bevor ein Abschluss getätigt wird.

Zwei in einem: Kreditkarten für Zahlungsmodalitäten und Reisekrankenschutz

Kreditkarten mit Reisekrankenschutz oft teure Option

Denn Gebühren fallen so gut wie bei jedem Mal an, sobald die Kreditkarte genutzt wird. Zwar finden sich inzwischen immerhin auch Banken und private Institutionen, die die Karte an sich ohne jährliche Kosten zur Verfügung stellen – doch beim Bezahlen oder Geld abheben werden diese oft umso höher berechnet. Hinzu kommen Versicherungsangebote wie solche zum Auslandskrankenschutz oder Kostendeckung im Falle eines Reiserücktritts. Doch Experten warnen davor, sich vorschnell von gut klingenden Offerten blenden zu lassen. In den meisten Fällen nämlich fährt der Kunde mit zwei separat abgeschlossenen Verträgen besser. Ein wenig Rechnen im Vorfeld ist in allen Fällen angesagt, denn zumeist erhöht sich mit umfassendem Leistungsschutz auch die Jahresgebühr, welche teilweise bei einer Kreditkarte höher liegen kann als bei einer kostenlosen Kreditkarte sowie einem separaten Auslandskrankenreiseschutz. Und das sogar für die gesamte Familie. Zudem ist die Deckung der von Banken oder Reiseanbietern herausgegebenen Kombinationskarten in vielen Fällen nicht so lückenlos gesichert wie beim Abschluss einer Police bei einem reinen Versicherungsunternehmen. So finden sich teilweise Selbstbeteiligungen zu einem überproportionalen Prozentsatz, und auch hinsichtlich der teils groß angepriesenen Flexibilität wird dem Verbraucher zur Vorsicht geraten. Es sollte sich hier möglichst nicht um eine so genannte Revolving Credit Card handeln, bei der nie der gesamte Betrag auf einmal vom Konto abgebucht wird. Denn so bewegt sich der Kartenbesitzer regelmäßig im Kreditrahmen und zahlt dadurch Sollzinsen an das Kartenunternehmen. Wer einzig für das Geldabheben im Ausland oder einen Internetkauf eine Kreditkarte benötigt, der sollte auf Zusatzleistungen  verzichten und sich mit der Entscheidung für eine bestimmte Kreditkarte schlicht nach der Bearbeitungsgebühr der diversen Einsatzmöglichkeiten richten. Eine Reiserücktrittversicherung oder der Krankenschutz im Ausland können dann im Bedarfsfall noch immer einzeln und nur für den Urlaubszeitraum abgeschlossen werden.

Auf Zahlungsverkehr bei Kreditkarten achten

Mit besonderer Vorsicht ist das Angebot der Advanzia Bank zu betrachten: Zwar wirbt das Geldhaus mit der gebührenfreien Bargeldabhebung mittels ihrer Mastercard, allerdings schlagen bei Nutzung des Kredites sofort fast 26 Prozent Zinsen zu Buche.

Bild: commerce bank card 2 von The Consumerist, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.