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Aktiv in der Freizeit: Was Sportunfallversicherungen decken

Kategorie: Finanzen

Zu aktiver körperlicher Betätigung gibt es bekanntermaßen zwei Ansichten, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Doch ob Sport wirklich Mord oder doch eher gesund ist – in der Mitte treffen sich die Auffassungen wohl, sollte es bei der Ausführung der entsprechenden Bewegungsabläufe einmal zu einem Unfall kommen. Denn obwohl dieser ja nicht gleich nicht überlebt werden muss, sind die Folgen definitiv der Gesundheit abträglich. Doch wer ruhig liegen muss, der sollte auch hinsichtlich der Behandlungskosten beruhigt sein.

Gesetzliche und private Sportunfallversicherungen

Aktiv in der Freizeit: Was Sportunfallversicherungen decken >Zunächst: Wer Leistungssport betreibt, ist grundsätzlich über seinen Sportverein versichert und erhält die Kosten für die Folgen eines Sportunfalls durch diese erstattet. Nach aktuellen Studien der Berufsgenossenschaft, prognostiziert diese jedoch innerhalb der kommenden vier Jahre drastische Tarifanstiege für solcherart gesetzlichen Unfallversicherungen. Der Beitragssatz wird hier nach dem Gehalt der Profisportler berechnet und soll bis 2015 um über das Doppelte angehoben werden. Ausgenommen unsere Nationalhelden: Clubs der drei Fußballbundesligen  sollen auch in Zukunft für die hier kickenden Mannschaftsmitglieder nicht vermehrt zur Kasse gebeten werden. Doch leider verdienen die meisten von uns ihr Geld nicht auf dem Rasen, sondern machen sich erst in ihrer Freizeit dahin auf, um selbst einmal Torschützenkönig der Nachbarschaft zu werden. Doch der Hobbysport birgt das Risiko, im Falle eines Sportunfalls selber zahlen zu müssen – hat man zur gesetzlichen keine zusätzliche Sportunfallversicherung abgeschlossen. Denn jene zahlt nur für Unfallschäden, die während der Arbeitszeit eintreten und berechnet hier je nach Berufszweig die Deckungssumme. Wer also am Abend oder Wochenende seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht und vom Fahrrad fällt, beim Joggen umknickt oder sich im Skiurlaub den Arm bricht, der sollte vorgesorgt haben. Denn trotz Anspruchs auf Lohnfortzahlung, sollten die Unfallfolgen ein Erscheinen am Arbeitsplatz verhindern, müssen ja auch die Arzt- bzw. Krankenhausrechnung beglichen und eventuelle Medikamente erworben werden. Um hier nicht die Kosten aus eigener Tasche begleichen zu haben, können private Sportunfallversicherungen abgeschlossen werden – bereits zu einem Beitrag ab rund zehn Euro monatlich kann man sich je nach Vertragsgestaltung bis zu einer Deckungssumme von 100.00 Euro versichern lassen.

Sportunfallversicherungen für riskante Gestaltung der Freizeit

Allerdings gibt es auch hier wieder Ausnahmen: Wer eine Extremsportart betreibt, der sollte besonders genau hinsehen und die Police mit seiner Versicherung individuell darauf abstimmen, dass auch dann  gezahlt wird, wenn es dazu kommt, dass dieser Risikosport zumindest einmal nicht gesund war.
Bild: 1950s Silhouette von Qole Pejorian, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.