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Rückenwind für Smart Meter

Kategorie: Strom



Intelligente Strom- und Gaszähler sollen stärker zum Zuge kommen und nachhaltig den Energiemarkt durchdringen. Entscheidende Weichen dafür hat jetzt die Bundesnetzagentur gestellt. Laut aktueller Meldung will die Regulierungsbehörde verstärkt für einheitliche Regelungen im Messwesen unter Wahrung des Wettbewerbs sorgen. Um sowohl in der Gas- als auch in der Strombranche dafür deutschlandweit einheitliche Geschäftsprozesse und Standardverträge für Dienstleistungen rund um den Messbetrieb zu fixieren, sind von ihr jetzt entsprechende Festlegungsverfahren dazu eröffnet worden. Dieser Schritt sei nötig geworden, nachdem der Dialog der an den Konsultationen beteiligten Verbände ins Stocken geraten war, so die Bundesnetzagentur. Man wolle alles daran setzen, den festgelegten Zeitplan zur Umsetzung zeitnah abzuschließen. „Wir werden unsere Festlegungskompetenzen auch diesmal so ausüben, dass ein klarer und fairer Rahmen für Innovationen gesetzt wird“, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur Kurth.





Warum muss das Messwesen neugestaltet werden?

Rechtlicher Hintergrund sind die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und konkret die neue Messzugangsverordnung (MessZV) vom Oktober 2008, die für mehr Liberalisierung im Messwesen und einen Technologiewandel sorgen soll. Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur stehen die Stromnetze in Deutschland in wachsendendem Maße vor neuen Herausforderungen - Vielfalt und Dezentralität von Energieproduktion und Verbrauch erforderten Kreativität und Innovation. „Stabilität und Versorgungssicherheit im Energiemarkt können nur dann weiterhin gewährleistet werden, wenn die Strom- und Gasnetze in der Lage sind, den immer komplexeren Herausforderungen durch die Windenergie, den Handel und die schwankende Nachfrage standzuhalten“, so Kurth. Laut der Regulierungsbehörde entspreche hierzulande zudem die gegenwärtige Erfassung des Strom- und Gasverbrauchs nicht dem technischen Entwicklungsstand: Sie sei intransparent und vermöge für energieeffizientes Handeln keinen Anreiz zu setzen.



Wie wird der Verbrauch bei Haushaltskunden gemessen?

Bei Haushaltskunden erfolgt die Messung des Stromverbrauchs in der Regel auf Basis mechanischer oder elektromechanischer Zählertechnologie. Im Gasbereich kommen sogenannte Balgenzähler zum Einsatz. Zur Erfassung des Energieverbrauchs in den circa 36 Millionen deutschen Haushalten werden nach Angaben der Bundesnetzagentur insgesamt 44 Millionen Strom- und 33 Millionen Gaszähler verwendet. Sie seien teilweise bis zu 40 Jahre alt. Bei Großkunden werden häufig schon Smart Meter eingesetzt, was im Haushaltskundensegment eher noch die Ausnahme ist.



Smart Meter – intelligente Alternative

Bei den sogenannten Smart Metern handelt es sich um fernauslesbare elektronische Messgeräte zur Erfassung, Speicherung und Übertragung der Verbrauchsdaten. Diese können beispielsweise an den heimischen PC übertragen werden, so dass Strom- und Gaskunden in der Lage sind, den aktuellen Verbrauch zu überwachen. Die detaillierte Kenntnis des jeweiligen Verbrauchs ist ein erster Schritt zu seiner Optimierung auf Kundenseite. Gleichzeitig können Energieversorger die zu liefernde Energiemenge besser prognostizieren und Kosten sparen.



RWE testet Smart Meter in Mülheim an der Ruhr

RWE startet ab Mitte diesen Jahres eine umfangreiche Testphase in Mühlheim a. d. Ruhr. Zu diesem Zweck werden 100.000 Haushalte mit Smart Metern ausgestattet. Der Energieversorger erhofft sich so zukünftig umfangreichere und aktuellere Daten zum Energieverbrauch. Laut RWE geht es langfristig auch um die Entwicklung neuer Tarifmodelle. Wer nicht so lange warten will, kann schon heute Kosten sparen. Ein Stromtarif-Vergleich in Mülheim an der Ruhr zeigt, dass sich ein Wechsel in vielen Fällen lohnt.



Schlüssel moderner Energieversorgung

Für die Regulierungsbehörde sind intelligente Zähler ein Schlüssel zu einer modernen, effizienten Energieversorgung. Ihre möglichst flächendeckende Anwendung soll in einem Zeitraum von sechs Jahren erreicht werden. Diesen Prozess will die Bundesnetzagentur durch marktgetriebene Prozesse und aktive Kundenentscheidungen erreichen.



Maximale Optimierung: Energiesparen, das belohnt wird

Wer den SmartMeter dazu nutzt, um die maximalen Energiesparpotentiale seines Haushaltes herauszufinden spart damit jede Menge Geld. Doch damit nicht genug. Das Sparpotential kann noch weiter ausgeschöpft werden, indem man einen Stromtarif wählt, der Energiesparen belohnt! Als Beispiel sei an dieser Stelle einmal der HalloSpar!-Tarif vom Stromanbieter energieGUT GmbH genannt. Das Prinzip ist denkbar einfach: wer nachweislich seinen Vorjahresverbrauch senken kann, bekommt von energieGUT einen Bonus ausgezahlt. Das geht in 5%-Staffelung immer weiter bis zu einem Gesamtbonus von 70 Euro. Wer also den SmartMeter nutzt, um seinen Stromverbrauch zu drosseln, der kann bei energieGUT auf der anderen Seite mit dem Stromsparen auch noch einen Bonus erhalten.