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Haftpflicht- und Krankheitsversicherungen für Haustiere

Kategorie: Finanzen

Katzen als beliebteste deutsche Haustiere und Hunde als treueste Freunde des Menschen – was will Herrchen mehr, als dass es ihnen – ebenso wie den Millionen anderer Haustiere in der Bundesrepublik – auch immer rundum wirklich gut geht. Und damit die teure Operation oder der regelmäßige Tierarztbesuch nicht an Finanziellem scheitert, gibt es Krankenversicherungen für Tiere. Stiftung Warentest hat einige Anbieter einer genaueren Betrachtung unterzogen.

Nutzen von Krankenversicherungen für Tiere fraglich

Haftpflicht- und Krankheitsversicherungen für Haustiere Nach dem Ergebnis der Studie wird vor dem Abschluss einer Krankenversicherung für Hamster, Pferd oder Kanarienvogel zur Vorsicht gemahnt – und auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat das Resultat begutachtet und Tierbesitzer zum genauen Abwägen von Preis und Leistung aufgefordert. Denn im Allgemeinen erfolgt die vertraglich vereinbarte Kostenübernahme nur unter zahlreichen Bedingungen wie zum Beispiel einem einwandfreien historischen Krankheitsbild, auch sind Rasse, Gewicht, Alter und Größe bedeutende Faktoren für die Berechnung des Jahresbeitrags, der grundsätzlich im dreistelligen Bereich angesiedelt ist. Und ist das Tier nicht akut erkrankt, sondern benötigt eine allgemeine Schutzimpfung oder muss sterilisiert werden, ist auch nicht jede Versicherung bereit, diese Rechnung des Veterinärs zu decken. Zwar unterliegen Tierärzte in Deutschland bei den für die Behandlung geforderten Summen der Gebührenordnung für Tierärzte, doch sind sie berechtigt, die angegebenen Gebühren um bis zum Dreifachen anzuheben. Die Versicherungsgeber hingegen müssen sich nicht danach richten, was der Tierarzt verlangt, sondern decken zumeist höchstens den doppelten Satz. Empfohlen werden daher nur reine auf mögliche Operationen des Tieres ausgerichtete Policen – hier ist der monatliche Beitrag geringer als bei einer Vollversicherung, die Behandlung in der Regel jedoch teurer – ein Preis-Leistungsverhältnis, das somit durchaus attraktiv wirkt.

Lieber Tierhalterhaftpflicht- als Krankenversicherungen abschließen

Worauf nach Expertenansicht hingegen kein Tierhalter verzichten sollte, ist eine Haftpflichtversicherung für den geliebten Zwei- oder Vierbeiner: Wird durch den tierischen Hausgenossen ein Schaden angerichtet, kann sich dieser in ungeahnte Höhen entwickeln – und lohnt somit auf jeden Fall die Ausgabe von rund 100 Euro jährlich.
Bild: dog sledding! von laihiu (Kontrastanhebung), CC-BY