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Strompreiserhöhung: Wechsel aus der Grundversorgung birgt hohe Einspar-Möglichkeiten

Kategorie: Strom

Verbraucher können zwar zwischen immer mehr Stromversorgern wählen, doch der verstärkte Wettbewerb auf dem Strommarkt wirkt sich nur bedingt auf die Entwicklung der Strompreise aus. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben laut Experten rund 500 Stromversorger die Strompreise erhöht. Einige ziehen auch jetzt noch nach: Der Dortmunder Grundversorger DEW21 will z.B. zum ersten September dieses Jahres die Strompreise um rund drei Prozent anheben. Hinnehmen müssen Kunden Strompreiserhöhungen aber nicht. So weist die Stiftung Warentest darauf hin, dass die Einspar-Möglichkeiten bei einem Wechsel aus der Grundversorgung zu einem alternativen Stromanbieter besonders hoch sind.

Strompreiserhöhung: Wechsel aus der Grundversorgung birgt hohe Einspar-Möglichkeiten Bight Idea

Strompreise in Dortmund steigen um 27,60 Euro im Jahr

Kunden im Grundversorgungstarif des Dortmunder Stromanbieters DEW21 sollen ab Anfang September tiefer in die Tasche greifen, um ihre Stromrechnung zu begleichen. Der Preis pro Kilowattstunde Strom steigt von derzeit 27,65 Cent um 2,9 Prozent auf 28,44 Cent. Der Stromversorger betont, dass mit der Strompreiserhöhung nicht einmal der komplette Anstieg der staatlich festgelegten Steuern und Abgaben vom Beginn des Jahres an die Kunden weitergegeben werde. Die Kompensierung der Zusatzkosten über fast ein Dreivierteljahr hinweg sei zudem das Ergebnis eines „aktiven Beschaffungs- und Kostenmanagements“, so DEW-Pressesprecherin Dr. Martina Sprotte. Am Grundpreis von 92 Euro monatlich soll sich nichts ändern. Für einen drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr entstehen durch die Strompreiserhöhung zusätzliche Kosten in Höhe von 27,60 Euro pro Jahr. Experten weisen darauf hin, dass in der Grundversorgung im Vergleich zu alternativen Stromanbietern oder -Tarifen relativ hohe Strompreise fällig werden. Laut Stiftung Warentest ist die Ersparnis bei einem Wechsel aus der Grundversorgung daher oft am höchsten. Wie ein exemplarischer Strompreis-Vergleich für einen Berliner Durchschnitts-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden zeigt, können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung in einen günstigeren Tarif bis zu 400 Euro im ersten Versorgungsjahr eingespart werden.

Stromtarife mit günstigen Grund- und Arbeitspreisen

Die Stiftung Warentest empfiehlt, vor einem Stromanbieter-Wechsel die Bedingungen des neuen Vertrages genau zu prüfen. So sollten Verbraucher unter anderem auf eine Preisgarantie über die Mindestvertragslaufzeit hinweg achten. Zudem sollten die Anschlusslaufzeiten möglichst kurz sein. Experten der Stiftung Warentest weisen zudem darauf hin, dass sich durch Neukunden-Boni der Gesamtpreis auf das Jahr zwar verringern kann, der monatliche Abschlag aber nicht sinkt, da Neukunden-Boni in der Regel erst in der Jahresabrechnung berücksichtigt werden. Daher empfiehlt die Stiftung Warentest, zu einem Stromanbieter zu wechseln, bei dem Kunden auch ohne hohen Neukunden-Bonus von einem günstigen monatlichen Grund- und Kilowattstundenpreis profitieren können. Bild: Bight Idea von Scott Wilcoxson, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de