Greenpeace Energy fordert Peter Altmaier zum Stromanbieter-Wechsel auf

Der Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy hat Bundesumweltminister Peter Altmaier in einem offenen Brief dazu aufgerufen den Stromanbieter zu wechseln. Altmaier bezieht seinen Strom von Vattenfall. Da der viertgrößte Stromversorger Deutschlands Strom aus Kohle und Atomkraft produziert solle Altmaier als guten Beispiel vorangehen und zu einem reinen Ökostromversorger wechseln.

Tourniquet von zigazou76 Der Umweltminister hat Anfang September in der ZDF-Fernsehsendung von Markus Lanz gesagt, er habe seine Wohnung in Berlin vor zweieinhalb Jahren bezogen. Da Vattenfall der Grundversorger für Berlin ist, und Altmaier noch nicht den Stromanbieter gewechselt hat, bezieht er seinen Strom nach wie vor vom dem schwedischen Staatskonzern.

Stromversorger-Wechsel dauert nur fünf Minuten

Altmaier begründete seinen Verbleib bei Vattenfall damit, er habe noch keine Zeit dafür gefunden zu einem alternativen Stromversorger zu wechseln. Zudem würde er nicht viel Strom verbrauchen. Greenpeace Energy fordert den Umweltminister dazu auf, auch privat ein paar Minuten Zeit in die Energiewende zu investieren und sich einen Stromanbieter zu suchen, der ausschließlich Strom aus Erneuerbaren Energien anbietet. Greenpeace Energy selbst würde Altmaier gerne als neuen Kunden begrüßen. Der Wechsel zu einem anderen Stromanbieter ist sowohl einfach als auch unkompliziert und dauert nicht nur bei Greenpeace Energy rund fünf Minuten, da sich der neue Stromanbieter meistens um die Kündigung beim alten Versorger kümmert. Eine Kündigung beim Grundversorger ist jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen möglich. Zudem sind Grundversorgungstarife meist teuer als andere Stromtarife. Durch einen Stromanbieter-Wechsel kann folglich die Energiewende unterstützt und Stromkosten gespart werden. Bild: Tourniquet von zigazou76, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de