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EnBW-Affäre: Sicherheitskopien von Mappus Computer gefunden

Kategorie: Strom

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat am Dienstag einen Vorabbericht der BILD bestätigt, wonach Sicherheitskopien von der vernichteten Festplatte des Dienstcomputer von Stephan Mappus existieren. Der Ex-Misinsterpräsident von Baden-Württemberg hat seine Festplatte nach seiner Abwahl vernichten lassen. In der EnBW-Affäre wird derzeit gegen Mappus wegen des Verdachtes der Untreue ermittelt.

EnBW-Affäre: Sicherheitskopien von Mappus Computer existieren Computer Mess von phil_g Im März 2011 hat Mappus die Festplatte seines Computers in der Villa Reitzenstein vernichten lassen. Seinen Anwälten zufolge handelte es sich hierbei um eine "völlig übliche Verfahrensweise". Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigt nun, dass Sicherheitskopien von E-Mail beschlagnahmt wurden, welche eine externe Firma am 30. August 2010 gemacht hatte.

Grün-Rote Landesregierung verlangt 834 Millionen Euro von EdF

Mappus hat im Dezember 2010 den Rückkauf von EnBW-Anteilen durch das Land Baden-Württemberg vom französischen Energiekonzern EdF betrieben. Der Deal ist am Landtag vorbei organisiert worden. Der Kaufpreis in Höhe von 4,7 Milliarden Euro ist umstritten. Die grün-rote Landesregierung, die Schwarz-Gelb folgte, hält den Kaufpreis für zu hoch und klagt derzeit in Paris vor einem Internationalen Schiedsgericht. Nach Ansicht der jetzigen Regierung sind für die EnBW-Anteile 834 Millionen Euro zu viel gezahlt worden. Kritisiert wird zudem, dass Mappus bei dem Deal von dem Investmentbanker Dirk Notheis, damals Deutschland-Chef von Morgan Stanley, beraten wurde. Notheis ist ein Jugendfreund des damaligen Ministerpräsidenten. Mappus selbst weist alle Vorwürfe zurück. Er habe allein zum Wohle des Landes Baden-Württemberg gehandelt. Bild: Computer Mess von phil_g, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.