Vattenfall-Chef Tuomo Hatakka sieht die Strompreise in den kommenden acht Jahren um 30 Prozent steigen. Der Grund hierfür läge in den Kosten der Energiewende, für die 150 Milliarden Euro an Investitionen aufgewendet und gesetzlich auf den Strompreis umgelegt werden müssten.
Windkraft von Dharion
Tuomo Hatakka, Vorstandsvorsitzender von Vattenfall Europe, bereitet die Stromkunden auf Preiserhöhungen und eine längere Dauer der Energiewende vor. Seinen Einschätzungen nach werden bis 2020, wenn die ersten Eckpunkte des ambitionierten Energiewandels erreicht sein sollen, die Kosten hierfür jedoch um 30 Prozent steigen. Stromverbraucher werden somit über Strompreiserhöhungen die notwendigen Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien tragen.
Energiewende: Strompreise könnten um 30 Prozent steigen
Etwa die Hälfte des Strompreises (aktuell 45,4 Prozent) errechnet sich durch Abgaben, Steuern und Umlagen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). So unter anderem auch aus den umgelegten Kosten der Energieversorger für den Bau von Windkraft- und Solaranlagen, die bei der Einspeisung ihrer Stromleistung Vorzug vor den angestammten Kraftwerken für fossile Brennstoffe und Atomkraft bekommen.
Laut Hatakka liegen darin die beiden Hauptgründe für die von ihm prophezeite Strompreiserhöhung: 150 Milliarden Euro müssen in den nächsten zehn Jahren von den Stromerzeugern aufgebracht werden, um neue Ökostrom-Anlagen zu bauen und somit die Stromversorgung zu gewährleisten. Diese Beträge werden dann gemäß dem EEG vom Kunden getragen.
Jedoch rechnet der Vattenfall-Chef auch damit, dass sich dieser Ausbau verzögern wird und die Energiewende somit langsamer als bisher angenommen voranschreiten und zudem deutlich teurer ausfallen wird. Auch RWE-Vorstand Peter Terium sprach sich jüngst zu steigenden Preisen aus und nannte als weiteren Grund den Ausbau und Betrieb der Stromnetze.
Ökostrom-Preisvergleich: günstige Anbieter und gute Konditionen
Die Versorgung selbst sei bei allen Überlegungen jedoch gesichert, so Tuoma Hatakka. Stromkunden, die sich für eine günstige Energieversorgung mit gleichzeitig hochwertigem Ökostrom interessieren, können bei einem Strompreisvergleich die aktuellen Tarife der einzelnen Stromlieferanten herausfinden und sich unter Berücksichtigung weiteren Konditionen, wie beispielsweise der Zertifizierung nach dem „Grüner Strom Label“ oder dem „OK Strom“ Gütesiegel, zu einem Anbieterwechsel entscheiden, der auch online schnell und einfach bewerkstelligt werden kann.
Bild: Windkraft von Dharion, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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