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RWE: Verkauf des Energieversorgers Süwag gescheitert

Kategorie: Strom

Der Energiekonzern RWE ist mit seinen Plänen gescheitert den Energieversorger Süwag an Städte und Kommunen in den Ländern Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu verkaufen. Seit Monaten hatten die beiden Seiten über einen Verkauf verhandelt, konnten sich jedoch nicht über den Preis einigen.

RWE: Verkauf des Energieversorgers Süwag gescheitert Überlandleitung Panorama von glasseyes view RWE steht wegen des beschleunigten Atomausstiegs unter Druck, da der Konzern seine Energieproduktion umstellen muss. Deutschlands zweitgrößtes Energieunternehmen befindet sich im Umbruch. Neben der Streichung von mehr als 10.000 Arbeitsplätzen möchte RWE bis Ende 2013 Unternehmensbeteiligungen in Höhe von bis zu 7 Milliarden Euro veräußern - unter anderem auch die Süwag.

RWE will Süwag-Anteile von 77,6 Prozent veräußern

An der Süwag sind mehre Städte und Gemeinden beteiligt. Den deutlich größten Anteil hält mit knapp 77,6 Prozent RWE. Der Wert der RWE-Anteile wird von Analysten auf 700 bis 800 Millionen Euro geschätzt. Weitere Verhandlungen zwischen RWE und den Kommunen sind nach dem jetzigen Scheitern der Gespräche nicht geplant. RWE will nun versuchen einen anderen Käufer für seine Süwag-Anteile zu finden. Konkurrent E.on hat ähnliche Pläne wie RWE, ist jedoch schon weiter. Der Düsseldorfer Konzern will bis Ende 2013 insgesamt 15 Milliarden durch Verkäufe einnehmen, von denen eigenen Angaben zufolge schon ca. 12,5 Milliarden erzielt wurden. RWE hat bislang seine Anteile an den Berliner Wasserbetrieben für 618 Millionen Euro verkauft. Bild: Überlandleitung Panorama von glasseyes view, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.