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N-ERGIE Netz: Ein Drittel des Stroms im Netzgebiet bereits aus Erneuerbaren Energien

Kategorie: Strom

Der Nürnberger Netzbetreiber N-ERGIE Netz GmbH kann für das von ihm versorgte Gebiet in Franken die Zunahme von Anlagen zur Gewinnung von Erneuerbaren Energien melden. Mehr als dreißig Prozent der eingespeisten Energie stamme aus Solar- und Windkraftanlagen.

N-ERGIE Netz: Ein Drittel des Stroms im Netzgebiet bereits aus Erneuerbaren Energien N-Ergie Haus von Moe_ Die Netzkapazität der fränkischen N-ERGIE könnte an ihre Grenzen stoßen: Durch die Installation von mehr als 35.000 Anlagen für Erneuerbare Energien wurden allein 2011 etwa 1,8 Millionen Megawattstunden in das Netz eingespeist. Die GmbH mit Sitz in Nürnberg setzt sich für den Netzausbau ein, damit es nicht zu Engpässen durch Überversorgung in Franken kommen kann.

N-ERGIE: Erneuerbare Energien im Netz angestiegen

5.000 neue Anlagen wurden in Franken im Jahr 2011 zur Erzeugung von regenerativen Strom ans Netz geschlossen, bereits in fünf Jahren könnte es bei dieser Entwicklung zu Leistungen in der Stromerzeugung kommen, die die Jahreslastspitze übertreffen könnten, sagt der N-ERGIE Vorstandsvorsitzende Josef Hasler. Ein derzeitiges Grundproblem liegt in einem Netz, das dringend ausgebaut und verstärkt werden muss. Denn der Strom aus erneuerbaren Ressourcen hat gemäß dem Erneuerbaren Energie Gesetz Vorzug in der Netzeinspeisung, ist aber auch stark von den Produktionsbedingungen abhängig. An einem wolkigen, windstillen Tag können weder Photovoltaik-Anlagen noch Windparks für die nötige Stromversorgung garantieren, bei schönem Wetter könnte ihre Leistung jedoch den anfallenden Bedarf weit übertreffen. Dadurch könnte das Netz jedoch überlastet werden und es zu Ausfällen kommen.

Netzausbau für Franken: Stromversorgung muss gewährleistet bleiben

Die N-ERGIE arbeitet seit Jahren an der Optimierung des Netzes und wird diese Maßnahmen verstärken. Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass der Netzausbau sich langsamer gestaltet, als der Neubau von Anlagen zur Gewinnung von Erneuerbaren Energien, weshalb es eine Einspeisebegrenzung bei verschiedenen Ortsnetzen als Notwendigkeit erachtet. Die N-ERGIE rät weiterhin all jenen, die im Raum Franken neue EEG-Anlagen bauen wollen, sich mit ihrem Netzbetreiber abzustimmen, damit es weder zu Netzausfällen für den Netzbetreiber noch zu wirtschaftlichen Einbrüchen für den Anlagenbetreiber kommt. Bild: N-Ergie Haus von Moe_, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.