RWE, der zweitgrößte Stromversorger Deutschlands, will eventuell noch mehr Arbeitsplätze streichen als bislang bekannt. Im letzten Jahr hat das Energieunternehmen angekündigt 8.000 der damals 72.000 Jobs abbauen zu wollen. Die "Rheinische Post" berichtet nun, dass noch einmal 2.000 bis 5.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten. Der Stromanbieter ist aufgrund des Atomausstiegs und der Energiewende im Umbruch.
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Die Rheinische Post stützt sich in ihrem Bericht auf Gewerkschaftskreise. Betroffen sollen vor allem das Rechnungswesen sowie die Lohn- und Finanzbuchhaltung sein, Außerdem sollen Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden, um zusätzliche Kosten einzusparen.
RWE leidet unter ungünstigen Gasverträge und einer hohen Schuldenlast
Erst in diesem Monat hat Peter Terium das Ruder bei RWE von Jürgen Großmann übernommen. Der neue Chef hat schon bei seinem Antritt angekündigt, es müsse mehr gespart werden, denn die Baustellen bei RWE sind groß. Der Konzern hat lange auf die Atomkraft gesetzt und ist daher von dem beschleunigten Atomausstieg und der Brennelementsteuer stark betroffen. Zudem will RWE wegen einer hohen Schuldenlast eben diese abbauen. Gleichzeitig muss der Konzern Geld für Investitionen in Erneuerbare Energien auftreiben.
Darüber hinaus leidet RWE unter ungünstigen Gasverträgen, die an den Ölpreis gekoppelt sind. Im vergangenen Jahr konnte RWE sein Gas aus Russland teilweise nur mit Verlusten weiterverkaufen. Konkurrent E.on hat sich mittlerweile mit Gazprom über neue Gasverträge verständigt, RWE konnte sich bislang noch nicht von der Ölpreisbildung befreien.
Strompreise für RWE-Kunden steigen zum 1. August
Die Gewinnmargen bei der Stromerzeugung sind durch den zunehmenden Wettbewerb auf dem Strommarkt nicht mehr so hoch wie einst, was RWE zu spüren bekommt. Auch die Stromkunden von RWE müssen ab August tiefer in die Tasche greifen, denn der Konzern erhöht die Strompreise. Für Verbraucher, die in der Grundversorgung von RWE beliefert werden, steigen die Preise um 1,79 Cent je Kilowattstunde (kWh). Generell hängen die Strompreissteigerungen vom Stromtarif und dem Versorgungsgebiet ab.
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