Französische EdF korrigiert Gewinn - Dividende nicht gefährdet
Kategorie: Finanzen
Der französische Energiekonzern Electricite des France (EdF) gab erhebliche Gewinnrückgänge für 2010 bekannt. Etwa 75 % weniger Gewinn nehme man aus 2010 mit ins neue Jahr, teilte EdF diese Woche mit.
Zurückzuführen ist dies auf Rückstellungen und Abschreibungen in der 2010er Bilanz, die wiederum eine Reaktion auf erhebliche Veränderungen im Energiemarkt sind. Die Börse reagierte und nahm die Nachricht mit einem Kursverlust von 1,5 % zur Kenntnis. Die verhaltene Reaktion der Anleger dürfte, trotz der erheblichen Gewinnkorrektur, mit der Aussage EdFs, die zuvor angekündigte Dividende in Höhe von 1,15 Euro für jede Aktie unangetastet zu lassen, zusammen hängen. Die Grundlage für die EdF Dividende dient das bereinigte Nettoergbenis (Sondereffekte). Hier war ein Anstieg auf satte 4 Mrd. Euro zu verzeichnen, was gut 11,3 % entspricht. Die Anleger dürfen sich auf eine knapp 50-Prozentige Ausschüttung freuen. Die Aussichten für 2011 sehen auch eher rosig aus, da zumindest eine Dividende in gleicher Höhe angestrebt wird. Dies scheint, ob des dramatischen Schuldenabbaus, den die EdF für 2010 mit 14,5 % beziffert, auch durchaus realistisch. Nicht zu vergessen ist aber, dass sich die Schulden - durch Zukäufe im vereinigten Königreich und den USA verursacht - trotzdessen noch auf 34,4 Mrd. Euro belaufen. Durch eben genannte Zukäufe sollte es der EdF jedoch möglich sein, sich auch in diesen Märkten zu etablieren und durch entsprechend gute zukünftige Ergebnisse dem Schuldenberg weiter entgegen zu wirken.
Bild: Frankfurt stock exchange von niqieg's, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.
Kleine Kurseinbußen - Anleger weiter vertrauensvoll
Zurückzuführen ist dies auf Rückstellungen und Abschreibungen in der 2010er Bilanz, die wiederum eine Reaktion auf erhebliche Veränderungen im Energiemarkt sind. Die Börse reagierte und nahm die Nachricht mit einem Kursverlust von 1,5 % zur Kenntnis. Die verhaltene Reaktion der Anleger dürfte, trotz der erheblichen Gewinnkorrektur, mit der Aussage EdFs, die zuvor angekündigte Dividende in Höhe von 1,15 Euro für jede Aktie unangetastet zu lassen, zusammen hängen. Die Grundlage für die EdF Dividende dient das bereinigte Nettoergbenis (Sondereffekte). Hier war ein Anstieg auf satte 4 Mrd. Euro zu verzeichnen, was gut 11,3 % entspricht. Die Anleger dürfen sich auf eine knapp 50-Prozentige Ausschüttung freuen. Die Aussichten für 2011 sehen auch eher rosig aus, da zumindest eine Dividende in gleicher Höhe angestrebt wird. Dies scheint, ob des dramatischen Schuldenabbaus, den die EdF für 2010 mit 14,5 % beziffert, auch durchaus realistisch. Nicht zu vergessen ist aber, dass sich die Schulden - durch Zukäufe im vereinigten Königreich und den USA verursacht - trotzdessen noch auf 34,4 Mrd. Euro belaufen. Durch eben genannte Zukäufe sollte es der EdF jedoch möglich sein, sich auch in diesen Märkten zu etablieren und durch entsprechend gute zukünftige Ergebnisse dem Schuldenberg weiter entgegen zu wirken.
Energiemarkt weiter im Umbruch - Potential für Anleger
Ein weiterer großer Schritt zur erfolgreichen Schuldenbekämpfung soll bereits in den nächsten Tagen erfolgen. Dann nämlich wird eine 45 %-ige Beteiligung an der deutschen EnBW, einem gewichtigen Versorger im deutschen Stromvergleich, an Baden-Würtemberg verkauft werden. Jedenfalls ist damit zu rechnen.Bild: Frankfurt stock exchange von niqieg's, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.
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