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Atommüll: Gorleben soll nicht weiter als Endlager erkundet werden

Kategorie: Strom

Der Atomausstieg ist beschlossen, 2022 soll das letzte Kernkraftwerk in Deutschland vom Netz genommen werden. Vorbei ist die Problematik mit der Atomkraft dann aber noch nicht, denn für den Atommüll, der in den vergangenen Jahrzehnten angefallen ist, muss noch ein Endlager gefunden werden. Gorleben galt hierfür lange als Favorit in Deutschland, nun will der Bund den Salzstock jedoch nicht länger erkunden. Atommüll: Gorleben soll nicht weiter als Endlager erkundet werden

Erkundung wird wohl über Jahre hinweg ruhen

Einem Schreiben zufolge, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt, will die Bundesregierung die Erkundung von Gorleben bereits im laufenden Jahr beenden. Eine Erkundung soll es demnach in den nächsten Jahren nicht mehr geben. Zukünftig soll in Gorleben nur noch erkundet werden, ob sich der Salzstock im Vergleich zu anderen möglichen Standorten als Endlager eignet. Die Frage nach einem Endlager beschäftigt die Politik schon seit mehr als 30 Jahren. Um die Debatte um ein Endlager endlich voran zu bringen plant die Bundesregierung ein Gesetz zur Standortauswahl. Über dieses sollte eigentlich Ende März zwischen dem Bund und den Ländern beraten werden, wegen Differenzen kamen die Verhandlungen jedoch erst gar nicht zu Stande.

Ein Endlager ist notwendig

Fakt ist, dass der Atommüll irgendwo hin muss, ihn aber keiner haben will. Ob das Ende der Erkundung von Gorleben die Suche nach einem Endlager voranbringen wird, wird sich zeigen. Bild: AKW Isar von flightlog, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.