Nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat die Bundesregierung den Atomausstieg und die Energiewende beschlossen. Dies bedeutet für die großen Energiekonzerne, die Kernkraftwerke betreiben, dass sie Konzepte für den Rückbau der Atomkraftwerke entwickeln müssen. Der Stromanbieter Vattenfall lässt sich hierbei jedoch Zeit. Obwohl die beiden Kernkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel bereits seit 2007 außer Betrieb sind hat der Energieversorger immer nach kein Konzept für den Abbau.
Vattenfall hat Milliarden für den Rückbau zurückgestellt
Wie viel der Rückbau der beiden Kernkraftwerke Vattenfall kosten wird kann nur geschätzt werden. Der Konzern selbst hat für den Abbau mehr als 1,8 Milliarden für Krümmel und über 1,6 Milliarden für Brunsbüttel zurückgestellt. Ob diese Summen für den Abriss und die Endlagerung der Brennstäbe ausreichen kann bezweifelt werden. Der Atomaufsicht in Kiel zufolge kostet der Rückbau des Kernkraftwerks Greifwald, der 1995 begann und bis heute andauert, bisher über 3 Milliarden.
Die taz berichtet, dass sich in den beiden Kernkraftwerken des Betreibers Vattenfall noch so viele radioaktive Brennelemente befinden, um damit ganze 37 Castorbehälter zu füllen. Bisher habe das Unternehmen aber noch keine neuen Aufträge für Castorbehälter erteilt. Die beiden Siedewasser-Kraftwerke liefern bereits seit August 2007 keinen Atomstrom mehr, da sich Zwischenfälle in den Kernkraftwerke ereignet hatten.
Laufzeitverlängerung war bis 2033 beschlossen worden
Nach dem Atomkonsens aus dem Jahre 2001 sollte Brunsbüttel 2013 abgeschaltet werden, Krümmel 2021. Die Bundesregierung verlängerte die Laufzeiten im Jahr 2010 bis 2020 beziehungsweise 2033. Seit einem Transformatoren-Brand im Jahr 2007 sind über 700 Millionen Euro in die Modernisierung der Atomkraftwerke investiert worden - Geld, das sich Vattenfall aufgrund der Energiewende und des damit verbundenen Atomausstiegs hätte sparen können. Im März will der Stromanbieter der Landesregierung Schleswig-Holstein mitteilen, wie der Abbau der Kernkraftwerke vonstatten gehen soll.
Bild: Menschenkette zwischen Krümmel und Brunsbüttel, 24. April 2010 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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