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Ökostrom: Bundeskartellamt zweifelt an Windkraft-Plänen der Bundesregierung

Kategorie: Strom

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, äußerste sich auch der Energiemesse E-world kritisch über die Windkraft-Pläne der Bundesregierung. Diese plant bis 2030 mit Offshore-Windanlagen, die eine Kapazität von 25.000 Megawatt erbringen. Mundt zweifelt daran, dass diese Pläne verwirklicht werden können und bezeichnet sie als Wunschvorstellung. Auch die derzeitige Förderung der Erneuerbaren Energien lehnt Mundt ab. Er plädiert dafür diejenigen Ökostrom-Anlagen zu fördern, die langfristig zu den geringsten Strompreisen führen. Ökostrom: Bundeskartellamt zweifelt an Windkraft-Plänen der Bundesregierung

Umdenken bei der Erneuerbaren-Energien-Förderung gefordert

Der Stromversorger RWE hatte sich erst vor wenigen Tagen darüber beschwert, dass der Ausbau von Windparks zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Um Offshore-Windräder bauen zu können brauchen Energieunternehmen Genehmigungen, die nach Ansicht der Stromversorger zu langsam erteilt werden. Der Bundeskartellamts-Präsident sagte laut Handelsblatt, dass jedes Jahr gleich mehrere Windparks auf See in Betrieb genommen werden müssen, wenn die Ziele der Bundesregierung verwirklicht werden sollen. Danach sieht es aufgrund der derzeitigen Probleme aber nicht aus. Auch die momentane Erneuerbare-Energien-Förderung kritisiert Mundt. Die Förderung des Ökostroms sei viel zu teuer. Aktuell werden Betreiber Erneuerbarer-Energien-Anlagen 20 Jahre lang mit festen Sätzen gefördert. Eine Alternative hierzu wäre ein Quotenmodell. Die Ökostrom-Förderung mit diesem Modell hätte laut Mundt den Vorteil, dass sie langfristig zu niedrigeren Strompreisen führe. Allerdings würde ein solches Modell die Solarbranche schwer treffen. Bild: Windmills von cwwycoff1, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.