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Atomkraft: Experten halten Atomausstieg Frankreichs bis 2033 für machbar

Kategorie: Strom

In keinem Land Europas wird mehr Atomstrom produziert als in Frankreich. Derzeit kommen 78 Prozent des französischen Stroms auf Atomkraftwerken. Präsident Sarkozy hat bereits angekündigt dass dieser Anteil mittelfristig auf 40 Prozent sinken wird. Französische Energieexperten halten sogar einen vollständigen Atomausstieg des Landes bin 2033 für machbar. Dies soll unter anderem durch mehr Effizienz und Ökostrom möglich sein. Atomkraft: Experten halten Atomausstieg Frankreichs bis 2033 für machbar

Strom sparen, Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz

Mehrere französische Energieexperten haben sich in einem Verein zusammen geschlossen und ein Jahr lang über die künftige Energieversorgung Frankreichs nachgedacht. Die Mitglieder von négaWatt, wie der Verein heißt, haben nun ihre Ergebnisse vorgestellt: Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Frankreich durch Mäßigung, also durch Strom sparen, durch mehr Effizienz und durch einen Ausbau der Ökostromproduktion schon 2033 ganz ohne Atomstrom auskommt. Die Experten errechneten ein Szenario, nach dem bis 2050 fast 100 Prozent des französischen Stroms aus Erneuerbaren Energien stammt. 80 Prozent der französischen Atomkraftwerke sind in den Jahren 1977 bis 1987 in Betrieb genommen worden. Da man bei Atomkraftwerken von einer Lebensdauer von rund 40 Jahren ausgehen kann bedeutet dies, dass sich Frankreich bis 2027 massiv umstellen muss. Einen übereilten Ausstieg aus der Atomkraft befürworten die Experten aber nicht, da es Zeit braucht die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen aufzubauen. Dass die Energiewende und der Ausstieg aus der Atomkraft in Frankreich ein große Themen sind zeigt der anlaufende Präsidentschaftswahlkampf: Die Energiepolitik wird heiß diskutiert. Bild: Paris von garycycles6, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.