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Atomstrom statt Ökostrom: Berliner Verkehrsbetriebe BVG ist die Energiewende zu teuer

Kategorie: Strom

Berlin ist in vielen Bereichen eine Trendstadt, die neue Entwicklungen hervor- und voranbringt. Hinsichtlich der Energiewende sieht es in der Hauptstadt derzeit aber anders aus: Anstatt auf neue, regenerative Energien und Elektromobilität setzt der landeseigene Verkehrsbetrieb, die BVG, weiter auf Atomstrom und Diesel. Der Grund: Erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge sind der BVG zu teuer. Atomstrom statt Ökostrom: Berliner Verkehrsbetriebe BVG ist die Energiewende zu teuer

Berliner Senat hilft nicht beim Atomausstieg

Um auf neue Techniken umzustellen sind städtische und landeseigen Verkehrsbetriebe auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Anders als in der Hansestadt Hamburg bekommen die Berliner Verkehrsbetriebe aber keine Unterstützung: Die BVG hat einen Verzicht auf Atomstrom erwogen, und sich schließlich gegen diesen Schritt entschieden. Ein Sprecher sagte, dass ein Prozent Ökostrom mehr die Verkehrsbetriebe um die 100.000 Euro im Jahr koste. Dies kann sich die BVG ohne die Hilfe des Senates nicht leisten. Da dieser nicht hilft kommen 17 Prozent des Stroms der BVG aus Atomkraftwerken. Seit 2010 ist die S-Bahn in Hamburg mit Ökostrom unterwegs. Möglich geworden ist diese Umstellung nur mithilfe finanzieller Zuwendungen der Hansestadt. Die Berliner sind stattdessen weiterhin mit konventioneller Energieversorgung unterwegs. Auch für neue Busse fehlt der BVG das Geld. Ursprünglich war geplant verstärkt moderne Hybridgelenkbusse und Wasserstoffbusse einzusetzen. Bisher sind die 1.300 Busse aber alle noch mit Diesel unterwegs. Wollen die Berliner durch mehr Ökostrom zur Energiewende beitragen können sie dies privat tun, beispielsweise durch einen Anbieterwechsel zu einem Ökostromversorger. Bild: Looks like the Simpsons von bardgabbard, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.