EEG: Garantierte Strompreise für Stromproduzenten als weltweites Vorbild

Nicht nur in Deutschland macht man sich Gedanken über die Ausgestaltung der zukünftigen Stromversorgung. Bei diesen Überlegungen spielt Strom aus Erneuerbaren Energien weltweit eine wesentliche Rolle. Der Weg zur nachhaltigen Stromerzeugung stellt Regierungen jedoch Schwierigkeiten. Nun wird vermehrt das Konzept der festen Eispeisevergütungen nach dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz als probates Mittel gesehen, Stromanbieter für die Produktion von Ökostrom zu gewinnen. Die Erzeugung von Strom über fossile und nukleare Energieträger ist mit Risiken für Umwelt und Mensch verbunden, was durch den Klimawandel und die Atom-Katastrophe von Fukushima deutlich zutage tritt. Einem Stromvergleich zu Erneuerbaren Energien halten diese hergebrachten Technologien offensichtlich nicht stand. Doch den Strombedarf künftig nachhaltig zu decken, stellt die Regierungen vor keine geringeren Probleme als die bestehenden Strukturen der Energieversorgung aufzubrechen und neu zu ordnen.

Strom der Zukunft über feste Preise für Stromerzeuger

Als erfolgversprechenden Weg zur Förderung Erneuerbarer Energien sehen nun auch die Regierungen von China und Japan die Konzeption des deutschen EEG. Zentraler Punkt ist dabei eine feste Einspeisevergütung, die bestehenden oder künftigen Stromproduzenten über längere Sicht Planungssicherheit für entsprechende Investitionen bietet. Die renommierte Universität Cambridge stellte kürzlich fest, dass auch für Großbritannien ein System fester Einspeisevergütungen kostengünstiger wäre. Dem EEG kommt insofern tatsächlich Vorbildcharakter zu, was ermutigen sollte, den bisher eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzten. Bild: Kyoto von goto_, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY 2.0.