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Schlussakkord im Bundestag: Energiewende dreht Atomstrom den Saft ab

Kategorie: Strom

Mit der Abstimmung über das Gesetzespaket zur Energiewende wird das Ende eines seit Jahren kontrovers diskutierten gesellschaftlichen Reizthemas im Bundestag eingeläutet. Danach wird mit Jahresbeginn 2023 in Deutschland kein Atomstrom mehr produziert werden. Welche konkreten Auswirkungen sich aus dem Atomausstieg für Verbraucher ergeben, ist endgültig natürlich nicht zu sagen. Aber die teilweise prognostizierten Versorgungslücken beim Strom(sog. Blackout) dürften nicht eintreten. Schlussakkord im Bundestag: Energiewende dreht Atomstrom den Saft ab Ein Jahrzehnte währender Weg der Bewegung gegen die Atomkraft in Deutschland geht zu Ende. Mit der Energiewende wird ab dem Jahre 2023 kein Strom mehr aus deutschen Kernkraftwerken fließen. Um diese Lücke zu schließen, soll in den kommenden Jahren insbesondere die Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energien verdoppelt werden. Derzeit liegt der Anteil der Energie aus Kernkraft bei gut 20 % und der von Ökostrom bei etwa 19% der Gesamtstromerzeugung in Deutschland. Eine Verdopplung dieser Kapazitäten würde insofern die Ausfälle nahezu kompensieren können.

Höhere Strompreise für die Verbraucher?

Gänzlich ausschließen lassen sich höhere Strompreise nicht, da mit der Energiewende die Notwendigkeit der Modernisierung und des Ausbaus der Stromnetze einhergeht. Und diese wiederum verursachen bei den Netzinhabern Kosten. Dennoch muss es einem nicht Bange werden. Mit der Vielzahl der am Markt befindlichen Stromanbieter wird sich auch künftig, wie auch heute schon, über einen Stromvergleich ein Stromtarif mit günstigem Strompreis finden lassen. Und nicht zuletzt durch eine von der Bundesnetzagentur verwaltete sogenannte Kaltreserve sollen Versorgungsengpässe ausgeschlossen werden. Bild: The Bundestag von Nick Peretti, bearbeitet von Tarifo.de – CC-BY 2.0.