Stromanbieter bieten mehr Smart-Meter-Tarife - Google PowerMeter geht in Rente

Google wird das Projekt PowerMeter im September diesen Jahres einstellen. Laut einer kürzlich bekanntgegebenen Mitteilung von Google ist das Projekt zur Überwachung des Stromverbrauch nicht in dem erwarteten Umfang angenommen worden. Dass die Idee der intelligenten Verbrauchsmessung und -versorgung bei Strom zukunftsträchtig ist, beweist jedoch die Tarifstruktur zahlreicher Stromversorger. Google PowerMeter ermöglicht es dem Nutzer, über ein digitales Strom-Messgerät ermittelte Daten online zu beobachten und damit den Verbrauch von Strom überall im Blick zu haben, den eigenen Stromverbrauch senken oder sogar steuern zu können. Mit dieser Möglichkeit lässt sich bares Geld sparen und eventuell hohe Strompreise der Stromversorger abfedern.

Verbrauchssteuerung und -messung als Grundlage für effizienten Stromvergleich

Wenngleich Google das oben genannte Projekt nicht weiterführen wird, bieten mehr und mehr Stromanbieter Tarife an, bei denen der Strom zu gewissen Zeiten günstiger angeboten wird. Der Stromkunde profitiert bei diesen Tarifen vom Kostenvorteil, der sich für die Anbieter beim Ankauf von Strom zu gewissen Zeiten ergibt. Um die Möglichkeiten in Hinblick auf die Stromkosten für den Einzelnen und die effiziente Nutzung der erzeugten Energie allgemein wahrnehmen zu können, ist jedoch die Messung und Steuerung des Stromverbrauchs notwendig. Daher dürfte es sicher sein, dass ein Nachfolger von Google PowerMeter in Kürze auf den Plan treten wird. Bild: Nachtstrom von bebal, bearbeitet von Tarifo.de – CC-BY 2.0.