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Heizbedarf gestiegen: Gasanbieter-Wechsel kann Energiekosten reduzieren

Kategorie: Gas

Der Winter 2014/2015 war zwar wie der vergangene insgesamt relativ mild, dennoch haben ein kalter Dezember und Februar den Verbrauch an Heizenergie im Gegensatz zum Vorjahr leicht ansteigen lassen. Laut Berechnungen eines Verbraucherportals hat der Energiebedarf zwischen Anfang Oktober und Ende März durchschnittlich gut fünf Prozent höher gelegen, als in der vergangenen Heizperiode. Um Energiekosten zu senken empfehlen Verbraucherschützer einen Gasanbieter-Wechsel. Heizbedarf gestiegen: Gasanbieter-Wechsel kann Energiekosten reduzieren lazy sunday...

Gaskosten steigen um vier Prozent

Je nach Wohnort dürften einige Verbraucher wohl auch Mitte Mai ihre Heizungen noch immer nicht abgeschaltet haben: Während die Temperaturen tagsüber in einigen Bundesländern teilweise schon weit über 20 Grad gelegen haben, fallen die Temperaturen im Norden Deutschlands bei Nacht noch immer auf nur einige Grad über Null. Noch ist die Heizperiode also nicht vorbei. Dennoch hat das Verbraucherportal Verivox anhand einer Musterrechnung bereits den durchschnittlichen Gasbedarf für diesen Winter ermittelt. Vor allem ein kalter Dezember und Februar schlagen demnach mit einem leichten Anstieg des Energieverbrauchs zu Buche. Insgesamt sei der Energiebedarf deutscher Haushalte in der Heizperiode von Anfang Oktober bis Ende März im Vergleich zum Vorjahr um gut fünf Prozent angestiegen. Je nach regional unterschiedlichen Temperaturen kann der Heizbedarf teilweise aber auch stark vom Bundesdurchschnitt abweichen, wie das Verbraucherportal betont. Gut die Hälfte aller deutschen Verbraucher heizt mit Gas. Da sich der Gaspreis seit der letzten Heizsaison kaum verändert hat und nur minimal gesunken ist, bedeutet der Anstieg des Heizbedarfs auch einen Anstieg der Gaskosten: Gut vier Prozent müssen Gasverbraucher laut Verivox in diesem Jahr mehr für die Begleichung ihrer Heizkosten zahlen. Nicht nur bei den Temperaturen, auch bei den Gaspreisen gibt es aber regional große Unterschiede. Während beim günstigsten Gasversorger, den Stadtwerken München, rund 4,83 Cent pro Kilowattstunde Gas gezahlt werden müssen, ist es beim teuersten Gasversorger, den Stadtwerken Kiel, mit rund 6,44 Cent pro Kilowattstunde gut ein Drittel teurer.

Gasanbieter-Wechsel kann 700 Euro im Jahr einsparen

Verbraucherschützer betonen, dass Gasverbraucher aber trotz des gestiegenen Heizbedarfs aufgrund des kälteren Winters ihre Gaskosten reduzieren können. Wie ein exemplarischer Gaspreis-Vergleich für Berlin zeigt, kann ein Vier-Personen-Haushalt durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem alternativen Gasanbieter gut 700 Euro im Jahr einsparen. Geachtet werden sollte bei einem Gasanbieter-Wechsel laut Verbraucherschützern auf möglichst kurze Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen sowie auf eine Preisgarantie, die mindestens über die Vertragslaufzeit hinweg gilt. Zudem sollte auf Vorkasse- oder Kautionszahlungen verzichtet werden. So kann auch ein kalter Winter dem Portemonnaie von Gasverbrauchern wenig anhaben. Bild: lazy sunday... von AngieD., CC BY - bearbeitet von Tarifo.de