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Atomausstieg 2022: Koalition verständigt sich auf einen Fahrplan

Kategorie: Strom

Der Fahrplan für den Atomausstieg steht nach stundenlangen Verhandlungen fest. So sollen bis 2022 alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden, eine Revisionsklausel, wie von Teilen der Koalition  gefordert, wird es nicht geben, zudem bleibt die Brennelementesteuer erhalten.



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Der Verhandlungsmarathon zum Atomausstieg in der Koalition ist beendet. So verständigten sich CDU, CSU und FDP auf einen Fahrplan bis zum Jahr 2022, wo alle Atomkraftwerke in Rente gehen sollen. So sieht der Plan vor, dass die bereits sieben abgeschalteten plus das Atomkraftwerk Krümmel für immer stillgelegt werden. Des weiteren verkündete Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass weitere sechs Werke bis zum Jahr 2021 abgeschaltet werden. Falls es zu diesem Zeitpunkt Probleme bei der Umstellung der Energieversorgung in Deutschland geben sollte, werden drei der modernsten Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 erhalten. Allerdings soll bereits 2018 geprüft werden, ob nicht schon ein vollständiger Atomausstieg im Jahr 2021 zu realisieren ist.

Atomausstieg 2022: Koalition verständigt sich auf einen Fahrplan



Die von Teilen der Koalition geforderte Revisionsklausel im Fahrplan zum Atomausstieg wird es laut der Aussage von Röttgen nicht geben. Der Plan sei nicht mehr nicht revidierbar. Zudem beschloss die Koalition einen von den sieben bereits jetzt in Rente geschickten Meilern als Reserve bis zum Jahr 2013 zu belassen, um in einem Notfall reagieren zu können. Die Abschaffung der Brennelementesteuer, wie sie von der Wirtschaft ins Gespräch gebracht wurde, hat man zu den Akten gelegt - sie wird weiterhin erhoben.



Bild: Power Station von MiqsPix, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.