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Zukünftige Stromversorgung: Viele Gerede aber noch kein konkretes Datum für AKW-Ende

Kategorie: Strom

Die Ethikkommission diskutierte, teilweise kontrovers, über den Atomausstieg sowie die zukünftige Energiepolitik in der Bundesrepublik. Dabei wollte sich die Expertengruppe noch nicht auf ein konkretes Datum für den Abschied von der Atomkraft festlegen.







Berlin- Eine von der Bundesregierung einberufene Ethikkommission mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirchen hat in der vergangenen Woche einen groben Fahrplan für den beschleunigten Atomausstieg aufgestellt. Der Abschlussbericht mit Empfehlungen zur Energiewende soll der Bundeskanzlerin Ende Mai vorgelegt werden. Obwohl sich die Kommission für einen raschen Atomausstieg ausgesprochen hat, will sie sich weder auf eine konkrete Jahreszahl noch eine Zeitspanne für das Ende der Atomkraft festlegen. Der Vorsitzende der Kommission und ehemaliger Umweltminister, Klaus Töpfer, versicherte jedoch, dass sich die Gruppe dazu noch äußern werde. Für ihn kommt es jedoch nicht nur aufs Datum, sondern auch auf den Weg zu einer neuen Energieversorgungsstruktur in der Bundesrepublik an.

Energiewende ohne Strompreiserhöhungen und Jobverluste



Obwohl es in der Ethikkommission auch kontroverse Ansichten über eine Stromversorgung ohne Atomkraft gibt, ist sich der „Rat der Weisen“ einig, dass die Energiewende die Verbraucher beim Strompreis nicht überlasten sowie keine Jobs oder das Klima gefährden dürfe. Das Gesamtpaket müssen stimmen und von allen unterstützt werden. Für die Wirtschaft und den Export sieht der Co-Vorsitzende der Kommission, Matthias Kleiner, bei der Wende hin zu Ökostrom ebenfalls Potenziale. Zuvor müßte aber zwischen verschiedenen Zielkonflikten, Risiken sowie sozialen und gesellschaftlichen Kosten abgewogen werden.

Bild: Pollution von jemasmith, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.