Bundesnetzagentur: 3600 Kilometer Stromnetz fehlen für den Atomausstieg
Kategorie: Strom
Für eine rasche Energiewende muss nach Aussagen der Bundesnetzagentur der Stromnetzausbau intensiviert werden. Entwarnung gibt es hinsichtlich des Strompreises- dieser soll vorerst nicht drastisch steigen.
Bonn - Deutschland befindet sich nach Meinung der Bundesnetzagentur bereits mitten auf dem Weg zu einer sauberen und sicheren Stromversorgung. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Erzeugungskapazität der Erneuerbaren Energien von 24 auf rund 54 Gigawatt erhöht. In der Windkraft steckt dabei das größte Potential und eine besondere Rolle bei der Stromerzeugung werden künftig die Offshore-Windparks spielen. Um den Umbau in Richtung Erneuerbare Energien weiter voranzutreiben, sind allerdings Investitionen in das deutsche Stromnetz nötig. Nach den jüngsten Berechnungen fehlen rund 3.600 Kilometer Höchstspannungsleitungen, was einem Fünftel des existierenden Leitungsnetzes entspricht. Die Mittel dafür stehen in Milliardenhöhe bereit. Bislang stockte der Ausbau jedoch aufgrund fehlender Genehmigungen und den langen Laufzeiten der Netzprojekte.
Die Bundesnetzagentur gibt hinsichtlich des Einflusses des Atomausstiegs auf den Strompreis Entwarnung. Stromlieferungen im Jahr 2012 kosten auf dem Strommarkt derzeit rund 60 Euro pro Megawattstunde, was im Vergleich zum Juni 2008, als der Strompreis auf 90 Euro pro Megawattstunde stieg, keinen Anlass zur Dramatik gibt. Der Chef der Netzagentur, Matthias Kurth, begründete zudem die Zunahme der deutschen Stromimporte auch mit dem witterungsbedingten unterdurchschnittlichen Beitrag der Windkraft an der Stromerzeugung. Einen Blackout müssten die Stromkunden trotz Stilllegung der Atomkraftwerke nicht befürchten.
Bild: Power Line von dr_tr, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
Bonn - Deutschland befindet sich nach Meinung der Bundesnetzagentur bereits mitten auf dem Weg zu einer sauberen und sicheren Stromversorgung. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Erzeugungskapazität der Erneuerbaren Energien von 24 auf rund 54 Gigawatt erhöht. In der Windkraft steckt dabei das größte Potential und eine besondere Rolle bei der Stromerzeugung werden künftig die Offshore-Windparks spielen. Um den Umbau in Richtung Erneuerbare Energien weiter voranzutreiben, sind allerdings Investitionen in das deutsche Stromnetz nötig. Nach den jüngsten Berechnungen fehlen rund 3.600 Kilometer Höchstspannungsleitungen, was einem Fünftel des existierenden Leitungsnetzes entspricht. Die Mittel dafür stehen in Milliardenhöhe bereit. Bislang stockte der Ausbau jedoch aufgrund fehlender Genehmigungen und den langen Laufzeiten der Netzprojekte.
Atom-Moratorium keinen großen Einfluss auf den Strompreis
Die Bundesnetzagentur gibt hinsichtlich des Einflusses des Atomausstiegs auf den Strompreis Entwarnung. Stromlieferungen im Jahr 2012 kosten auf dem Strommarkt derzeit rund 60 Euro pro Megawattstunde, was im Vergleich zum Juni 2008, als der Strompreis auf 90 Euro pro Megawattstunde stieg, keinen Anlass zur Dramatik gibt. Der Chef der Netzagentur, Matthias Kurth, begründete zudem die Zunahme der deutschen Stromimporte auch mit dem witterungsbedingten unterdurchschnittlichen Beitrag der Windkraft an der Stromerzeugung. Einen Blackout müssten die Stromkunden trotz Stilllegung der Atomkraftwerke nicht befürchten.
Bild: Power Line von dr_tr, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
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