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Stromanbieter ENTEGA macht sich für Ökostrom stark

Kategorie: Strom

Der Ökostromanbieter ENTEGA begrüßt die Wende in der deutschen Atompolitik und hofft, dass auch immer mehr Verbraucher den persönlichen Atomausstieg vornehmen und zu Ökostrom wechseln.



Stromanbieter ENTEGA macht sich für Ökostrom stark



Darmstadt - Seit der Atomkatastrophe in Japan zweifeln immer mehr Stromkunden in Deutschland an der Sicherheit der Kernenergie und plädieren für eine CO2- und atomfreie Energieerzeugung. Der Stromanbieter ENTEGA aus Darmstadt verzichtet seit 2008 auf den Einkauf von Atomstrom und macht sich in einer aktuellen Kampagne für eine atomstromfreie Energieversorgung stark. Der Ökostromanbieter begrüßt das Moratorium der Bundesregierung und hofft, dass nun genügend Anreize zum nachhaltigen Umbau der Stromversorgung geschaffen werden. Mit der Kampagne zeigt ENTEGA, dass jeder Haushalt mit dem Wechsel zu Ökostrom einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung gehen kann. Damit Verbraucher mit der eigenen Stromrechnung nicht doch indirekt die Atomkraft unterstützen, nennt der ENTEGA-Geschäftsführer Frank Dinter in einem Interview Kriterien, auf die Verbraucher bei der Wahl von Ökostrom achten sollten.

Auf Ökostrom-Gütesiegel und Strommix achten



Mittlerweile bieten fast alle Stromanbieter in Deutschland einen Ökostromtarif an. Um sicherzugehen, dass der Stromanbieter sich nicht nur mit Ökostrom schmückt, sollten sich Verbraucher genau den Strommix des neuen Anbieters anschauen. Viele Stromversorger haben nach wie vor einen hohen Atomstromanteil in ihren Produkten. So lag im Jahr 2009 der Bundesdurchschnitt des Atomstromanteils großer Stromanbieter bei 24,9 Prozent. Den größten Anteil von Atomstrom hatten nach Angaben des von einem Verbraucherportal erstellten Vergleichs Yellow Strom und EnBW (47 Prozent). Verbraucher- und Umweltverbände empfehlen außerdem, bei der Wahl von Ökostrom auf Gütesiegel wie das Grüner Strom Label e. V. und das ok-power-Label zu achten. Mit diesen Siegeln wird garantiert, dass der, für die Energiewende wichtigen, Ausbau von Ökostrom gefördert wird.



Bild: AKW Krümmel bei Nacht von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.