Stromanbieter erhöhen ihre Strompreise
Kategorie: Strom
Ab 1. April und 1.Mai werden zahlreiche Stromanbieter von ihren Kunden in der Grundversorgung einen höheren Strompreis verlangen. Im Schnitt steigen nach Angaben eines Verbraucherportals die Preise um 6,5 Prozent.
Berlin - Die Analyse der Strompreise in der Grundversorgung hat ergeben, dass in den kommenden Monaten mehr als 40 Versorger die Preise anheben werden. Damit hätte ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt eine jährliche Mehrbelastung von rund 79 Euro zu tragen. Kunden der Stadtwerke Leutershausen in Bayern müssen besonders tief in die Taschen greifen. Auf sie kommen um rund 14,1 Prozent höhere Strompreise zu. Für einen Musterhaushalt bedeutet diese Erhöhung zusätzliche Kosten von 156 Euro im Jahr. Zudem heben auch die drei E.on Vertriebsgesellschaften Avacon, Westfalen Weser und Mitte die Strompreise für 2,3 Millionen Haushalte um bis zu 5,1 Prozent an.
Wer in der aktuellen Erhöhungsrunde einen Zusammenhang mit dem Atomunfall in Japan nach dem Erdbeben und Tsunami sieht, liegt allerdings falsch. Die Preissprünge an der Leipziger Strombörse sind ebenfalls nicht der Grund für die Strompreiserhöhung. Die Versorger führen allerdings eine verspätete Preisanpassung im Zuge der gestiegenen EEG-Umlage durch. Während viele Stromanbieter zum Jahreswechsel ihre Strompreise aufgrund der EEG-Erhöhungen angezogen haben, ziehen jetzt die restlichen Versorger nach. Auf lange Sicht müssen sich die Stromkunden jedoch auf weitere Strompreiserhöhungen einstellen. Insbesondere vor dem Hintergrund eines vorzeitigen Atomausstiegs und des verstärkten Ausbaus von Erneuerbaren Energien muss mit höheren Kosten für Strom gerechnet werden.
Bild: Socket_outlet von Alikai, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.
Berlin - Die Analyse der Strompreise in der Grundversorgung hat ergeben, dass in den kommenden Monaten mehr als 40 Versorger die Preise anheben werden. Damit hätte ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt eine jährliche Mehrbelastung von rund 79 Euro zu tragen. Kunden der Stadtwerke Leutershausen in Bayern müssen besonders tief in die Taschen greifen. Auf sie kommen um rund 14,1 Prozent höhere Strompreise zu. Für einen Musterhaushalt bedeutet diese Erhöhung zusätzliche Kosten von 156 Euro im Jahr. Zudem heben auch die drei E.on Vertriebsgesellschaften Avacon, Westfalen Weser und Mitte die Strompreise für 2,3 Millionen Haushalte um bis zu 5,1 Prozent an.
Kein Zusammenhang mit Atomkatastrophe in Japan
Wer in der aktuellen Erhöhungsrunde einen Zusammenhang mit dem Atomunfall in Japan nach dem Erdbeben und Tsunami sieht, liegt allerdings falsch. Die Preissprünge an der Leipziger Strombörse sind ebenfalls nicht der Grund für die Strompreiserhöhung. Die Versorger führen allerdings eine verspätete Preisanpassung im Zuge der gestiegenen EEG-Umlage durch. Während viele Stromanbieter zum Jahreswechsel ihre Strompreise aufgrund der EEG-Erhöhungen angezogen haben, ziehen jetzt die restlichen Versorger nach. Auf lange Sicht müssen sich die Stromkunden jedoch auf weitere Strompreiserhöhungen einstellen. Insbesondere vor dem Hintergrund eines vorzeitigen Atomausstiegs und des verstärkten Ausbaus von Erneuerbaren Energien muss mit höheren Kosten für Strom gerechnet werden.
Bild: Socket_outlet von Alikai, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.
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