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Hoher Gasverbrauch: Kalter März-Winter erfreut Gasversorger

Kategorie: Gas

Am 20. März hat der Frühling zwar offiziell begonnen, zu sehen ist davon aber noch nichts, im Gegenteil: Der kalte Winter scheint auch an Ostern noch nicht genug zu haben. Was viele Menschen nervt, erfreut andere, wenn auch nur wenige. Zum Beispiel die Gasversorger. Durch den kalten und langen Winter wird der Gasverbrauch in dieser Heiz-Saison für viele Haushalte besonders hoch ausfallen. Hoher Gasverbrauch: Kalter März-Winter erfreut Gasversorger Frozen life

Hohe Gaskosten der Gasverbraucher steigern Gasanbieter-Umsatz

Eins ist der März 2013 bislang schon: Der kälteste März seit 130 Jahres. Ob der Monat auch zum kältesten März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden wird, das zeigt sich dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge in den kommenden Tagen. Bislang hält der März 1883 den Kälterekord. Für die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt ermittelte der DWD bislang Durchschnittstemperaturen von rund -2 Grad. Hier könnte ein Rekordwert erreicht werden. Das Wetter wird in Deutschland seit 1881 aufgezeichnet. Das Tief, welches den Rekordwert einstellen könnte, heißt "Dieter" und wird in den kommenden Tagen mit Temperaturen von bis zu -6 Grad Deutschland überqueren. Durch die kalten Temperaturen muss in diesem Winter mehr geheizt werden als sonst. Ein höherer Gasverbrauch führt auch zu höheren Gaskosten. Für einige Gasverbraucher könnte die nächste Jahresabrechnung daher mit einer bösen Überraschung einhergehen. Auf der anderes Seite lässt der kalte März die Umsätze der Gasanbieter steigen. Gasversorger, die eine hohe Gewinnmargen in ihre Gaspreise einrechnen, können deshalb mit satten Gewinnen rechnen.

Energieunternehmen sind im März immer noch voll ausgelastet

Viele Energieunternehmen, die ihre Kunden mit Erdgas, Fernwärme oder Heizöl versorgen, können anders als in milden Wintern in diesem März ihre Kapazitäten immer noch voll auslasten. Das Technische Betriebszentrum (TBZ) in Flensburg beispielsweise konnte einem Bericht des Flensburger Tagblatt zufolge bis zum 25. März schon über 125.000 Megawattstunden an Fernwärme vermarkten. In den letzten Jahren hätten im gesamten März 85.000 Megawatt vermarktet werden können. Die hohe Auslastung der TBZ lässt dem Bericht zufolge die "Stadtwerke jubeln", weil "die Kassen" klingeln. Bild: Frozen life von Derek Keats, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.