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Bayerngas steigt nicht bei Nabucco ein

Kategorie: Gas

Nach langem Hin und Her in der Frage, ob Bayerngas sich an der Nabucco Pipeline, die Gas z.B. aus Aserbaidschan nach Europa führen soll, ist nun die Entscheidung gefallen, dass dies nicht der Fall sein wird. Damit ist die Bayerngas der zweite prominente deutsche Anbieter, der dem Nabucco-Konsortium bezüglich einer Beteiligung absagt. Zuvor hatte schon RWE seine Einbstiegspläne verworfen. Damit gehen auch die Gepräche zwischen Bayerngas und dem Konsortium nach über einem Jahr der Verhandlungen ergebnislos zu Ende.

Fokus auf den Ausbau der Infrastruktur in Deutschland

Bayerngas steigt nicht bei Nabucco ein Ausschlaggebend dürften ähnlich wie bei RWE die anteiligen Kosten, die für den Bau der Pipeline angefallen wären, und die bisher begrenzte Fördermenge der Pipeline gewesen sein. Bei Bayerngas spricht man zudem von einer Neuausrichtung der Strategie. Man wolle zunehmend in inlämdische Pipelineprojekte investieren. Dies könnte angesichts der veränderten Bedingungen am Gasmarkt und der dadurch gesunkenen Gaspreise ein kluger Schachzug sein. Durch die neue, wenn auch höchst umstrittene Fracking-Fördermethode, die derzeit zumeist in den USA Anwendung findet, könnte mit großer  Wahrscheinlichkeit bald der US-Markt zum größten Gasmarkt bzw. die USA zum weltweit größten Gaslieferanten aufsteigen und so die Abhängigkeit zum Osten zumindest aufgeweicht werden. Bild: pipeline von ankakay, CC BY-SA 2.0 – bearbeitet von Tarifo.de.