Nächster Netzbetreiber droht TelDaFax mit Abschaltung
Kategorie: Strom
Die Lage des Stromanbieters TelDaFax spitzt sich immer weiter zu. Der nächste Netzbetreiber, die Energiedienst Netze GmbH, hat für den kommenden Montag mit Sperrung des Netzzugangs gedroht. 1.900 Kunden wären davon betroffen.
Düsseldorf - Nachdem TelDaFax den Netzzugang im Raum Dortmund verloren hat und rund 1.000 Stromkunden in die teurere Grundversorgung zurückgefallen sind, droht neuer Ärger. Wie das Handelsblatt gestern berichtete, soll TelDaFax aufgrund der schlechten Zahlungsmoral am kommenden Montag vom Netz des badischen Netzbetreibers Energiedienst genommen werden. Der Geschäftsführer der Energiedienst Netze GmbH kritisierte vor allem, dass die Zahlungen trotz Mahnungen ausgeblieben sind und TelDaFax auf Anfrage keinen Grund für die ausstehenden Rechnungen nennen kann. Laut Angaben eines TelDaFax-Sprechers wurden die Zahlungen angewiesen. Sperrt der Netzbetreiber dem Billigstromanbieter den Netzzugang, würden 1.900 Kunden ihren Strom automatisch aus der Grundversorgung erhalten, was eine höhere Stromrechnung bedeuten würde.
Die schlechte Zahlungsmoral und Kommunikationsprobleme bei TelDaFax sind gegenwärtig für viele Geschäftspartner und Stromkunden ein Dorn im Auge. TelDaFax dementierte stets eine grundlegende finanzielle Schieflage und spricht bei den Problemen mit Netzbetreibern von Einzelfällen. Jedoch geht aus internem Schriftverkehr hervor, dass sich der Stromanbieter bewusst mit den Netzbetreibern auseinandergesetzt hat, die Sicherheitsleistungen bzw. Vorauszahlungen fordern und mit Netzzugangsverweigerungen drohten. Diese aufgelisteten Unternehmen (insgesamt rund 70) sollen von TelDaFax-Mitarbeitern systematisch vertröstet werden, um einen möglichen Dominoeffekt zu vermeiden.
Bild: dominos #1 von narcosislabs, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Düsseldorf - Nachdem TelDaFax den Netzzugang im Raum Dortmund verloren hat und rund 1.000 Stromkunden in die teurere Grundversorgung zurückgefallen sind, droht neuer Ärger. Wie das Handelsblatt gestern berichtete, soll TelDaFax aufgrund der schlechten Zahlungsmoral am kommenden Montag vom Netz des badischen Netzbetreibers Energiedienst genommen werden. Der Geschäftsführer der Energiedienst Netze GmbH kritisierte vor allem, dass die Zahlungen trotz Mahnungen ausgeblieben sind und TelDaFax auf Anfrage keinen Grund für die ausstehenden Rechnungen nennen kann. Laut Angaben eines TelDaFax-Sprechers wurden die Zahlungen angewiesen. Sperrt der Netzbetreiber dem Billigstromanbieter den Netzzugang, würden 1.900 Kunden ihren Strom automatisch aus der Grundversorgung erhalten, was eine höhere Stromrechnung bedeuten würde.
TelDaFax vertröstet seine Kunden
Die schlechte Zahlungsmoral und Kommunikationsprobleme bei TelDaFax sind gegenwärtig für viele Geschäftspartner und Stromkunden ein Dorn im Auge. TelDaFax dementierte stets eine grundlegende finanzielle Schieflage und spricht bei den Problemen mit Netzbetreibern von Einzelfällen. Jedoch geht aus internem Schriftverkehr hervor, dass sich der Stromanbieter bewusst mit den Netzbetreibern auseinandergesetzt hat, die Sicherheitsleistungen bzw. Vorauszahlungen fordern und mit Netzzugangsverweigerungen drohten. Diese aufgelisteten Unternehmen (insgesamt rund 70) sollen von TelDaFax-Mitarbeitern systematisch vertröstet werden, um einen möglichen Dominoeffekt zu vermeiden.
Bild: dominos #1 von narcosislabs, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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