Ökostrom: Umlage offenbar zu hoch angesetzt
Kategorie: Strom
Die Stromverbraucher in der Bundesrepublik müssen keine steigenden Kosten für die Ökostrom-Förderung befürchten. In diesem Jahr sei die EEG-Umlage sogar zu hoch angesetzt worden.
Berlin - Nach Ansicht des Bundesumweltministeriums werden die Belastungen durch die Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien für deutsche Haushalte bis 2013 nicht mehr zunehmen. Im Gegenteil, für die Ökostromförderung zahlen Stromkunden in diesem Jahr sogar mehr Geld als nötig. Zu diesem Entschluss kommt auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Verbrauchern wird nach Einschätzung des Umweltministeriums in etwa ein Cent zuviel für die Kilowattstunde Strom berechnet. Für einen Hauhalt sind das rund 35 Euro im Jahr, von denen die Netzbetreiber wie bei einem zinslosen Vorschuss profitieren. Insgesamt könnte die Umlage in diesem Jahr über eine Milliarde Euro betragen.
Im Vergleich zum Vorjahr zahlen Verbraucher für die Förderung von Strom aus Wind, Wasser und Sonne in diesem Jahr rund 70 Prozent mehr. Insbesondere lassen sich diese Mehrkosten in der Stromrechnung mit dem Ausbau des relativ teuren Solarstroms begründen. Ein Musterhaushalt zahlt damit im Schnitt 120 Euro pro Jahr für die Ökostromförderung. Da der Solarausbau jedoch schwächer ausfiel als erwartet, ist die Umlageberechnung für 2011 dementsprechend zu hoch. Auch in den kommenden Jahren wird die EEG-Umlage nach Prognosen des DIW um höchstens 0,1 Cent pro Kilowattstunde steigen. Gute Nachrichten hat das DIW auch über den Strompreis - dieser soll in den nächsten fünf Jahren lediglich um 5 Prozent steigen.
Bild: Windturbine von äquinoktium, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Berlin - Nach Ansicht des Bundesumweltministeriums werden die Belastungen durch die Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien für deutsche Haushalte bis 2013 nicht mehr zunehmen. Im Gegenteil, für die Ökostromförderung zahlen Stromkunden in diesem Jahr sogar mehr Geld als nötig. Zu diesem Entschluss kommt auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Verbrauchern wird nach Einschätzung des Umweltministeriums in etwa ein Cent zuviel für die Kilowattstunde Strom berechnet. Für einen Hauhalt sind das rund 35 Euro im Jahr, von denen die Netzbetreiber wie bei einem zinslosen Vorschuss profitieren. Insgesamt könnte die Umlage in diesem Jahr über eine Milliarde Euro betragen.
Anstieg der Ökostrom-Umlage zu Beginn des Jahres
Im Vergleich zum Vorjahr zahlen Verbraucher für die Förderung von Strom aus Wind, Wasser und Sonne in diesem Jahr rund 70 Prozent mehr. Insbesondere lassen sich diese Mehrkosten in der Stromrechnung mit dem Ausbau des relativ teuren Solarstroms begründen. Ein Musterhaushalt zahlt damit im Schnitt 120 Euro pro Jahr für die Ökostromförderung. Da der Solarausbau jedoch schwächer ausfiel als erwartet, ist die Umlageberechnung für 2011 dementsprechend zu hoch. Auch in den kommenden Jahren wird die EEG-Umlage nach Prognosen des DIW um höchstens 0,1 Cent pro Kilowattstunde steigen. Gute Nachrichten hat das DIW auch über den Strompreis - dieser soll in den nächsten fünf Jahren lediglich um 5 Prozent steigen.
Bild: Windturbine von äquinoktium, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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