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TelDaFax: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Stromanbieter

Kategorie: Strom

Die Staatsanwaltschaft Bonn hat Ermittlungen gegen den Stromanbieter TelDaFax aufgenommen. Die Untersuchungen sind eine Folge der Streitigkeiten zwischen dem Stromanbieter und der Enervie AssetNetWork GmbH, die im Gebiet Hagen/Lüdenscheid das Stromnetz betreibt.



TelDaFax: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Stromanbieter



Bonn - Der Anklage durch die Bonner Staatsanwaltschaft ging ein Konflikt zwischen TelDaFax und der Enervie AssetNetWork GmbH voraus. Diese kündigte Anfang Februar den Liefervertrag mit dem Stromanbieter zum Ende des Monats, weil TelDaFax seine Netzentgelte nicht rechtzeitig beglichen hatte. Außerdem teilte der Netzbetreiber mit, dass als Folge der Vertragskündigung, alle betroffenen Kunden ab dem 01.03.2011 keinen Strom mehr von TelDaFax, sondern aus der Grundversorgung, erhalten würden. TelDaFax reagierte umgehend, beglich die offenen Rechnungen und einigte sich Mitte Februar mit dem Netzbetreiber auf einen neuen Vertrag. Mit welchen Mitteln TelDaFax die offenen Zahlungen leistete und in wieweit es dabei möglicherweise zu einer Insolvenzverschleppung kam, steht jetzt im Mittelpunkt der Untersuchungen der Bonner Staatsanwaltschaft

TelDaFax: Fortsetzung der Stromversorgung nicht überall bekannt



Die Einigung zwischen TelDaFax und dem Netzbetreiber im Bereich Hagen/Lüdenscheid liegt nun schon einige Tage zurück und dennoch wissen viele der betroffenen 3.000 Kunden bislang noch nichts von der Fortsetzung der Stromversorgung durch den Stromanbieter auch über den 1. März hinaus. Wer bislang noch keine schriftliche Lieferbestätigung von TelDaFax bei sich vorfindet, sollte, laut der Verbraucherzentrale NRW, den Stromanbieter zu einer schriftlichen Zusicherung der Weiterbelieferung auffordern.



Bild: Lüdenscheid von Tim Green aka atoach, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.