TelDaFax: Stromanbieter erneut in den Schlagezeilen
Kategorie: Strom
TelDaFax kommt einfach nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus. Dem Stromanbieter aus dem Rheinland steht möglicherweise ein Verfahren der Bundesnetzagentur bevor, da TelDaFax ab diesem Jahr keine Lastschriften mehr von seinen Kunden annehmen will.
Bonn – Der Stromanbieter habe seinen Kunden wohl zu Jahresbeginn lapidar mitgeteilt, dass von nun an keine Lastschriften als Zahlungsmittel mehr gelten würden. Der Stromversorger wolle sich einzig und allein per Überweisung bzw. Barzahlung seine Stromrechnungen bezahlen lassen, um dadurch Kosten einzusparen. Daraufhin beschwerte sich eine große Anzahl von Kunden bei der Verbraucherzentrale. Hintergrund ist, dass eine einseitige Vertragsänderung von Zahlungsmodalitäten laut Gesetz nicht rechtmäßig sei, wie die Bundesnetzagentur verlauten ließ. Auch betonte das Amt aus Bonn, dass der Stromversorger mehrere Zahlungswege bereitstellen müsse für seine Kunden. Ein klares Zeichen für TelDaFax, seine Geschäftspraktiken zu überdenken.
TelDaFax kündigt Konsequenzen an
So zog der Stromanbieter aus der Kritik sofort Konsequenzen und ließ verlauten, dass Kunden auch weiterhin das Lastschriftverfahren benutzen dürften. Laut einer Sprecherin des Stromanbieters nutzt jedoch nur ein geringer Teil der Kunden diese Art der Bezahlung, die meisten hätten auf die Überweisung umgesattelt. Der Stromkonzern ist in den letzten Jahren immer wieder in die Schlagzeilen geraten aufgrund seiner Unternehmenspolitik, zuletzt wegen seines umstrittenen Modells der Vorkasse.Bild: Money 50 Euro von Public Domain Photos (Kontrastanpassung)
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