Steigende Stromkosten: Weitere Strompreiserhöhungen erwartet
Kategorie: Strom
Zum Jahreswechsel kam bereits für viele Stromkunden das böse Erwachen. 620 Stromanbieter erhöhten ihre Strompreise um durchschnittlich sieben Prozent. Nun steht für die kommenden Monate eine erneute Preiserhöhung bevor, an dem mindestens 101 regionale Unternehmen beteiligt sind.
Berlin - Die Strompreise befinden sich weiter im Aufwärtstrend, zum Nachteil der privaten Stromkunden, die sich auf Mehrkosten von rund sechs Prozent einstellen müssen. Nach den Strompreiserhöhungen zu Jahresbeginn wollen bereits zum Februar und März 78 Stromanbieter ihre Strompreise weiter anziehen. Für Mai stehen dann Preisanhebungen zweier Tochterunternehmen des deutschen Energiekonzerns E.on bevor. Von den jüngsten Strompreiserhöhungen seien in etwa acht Millionen Stromkunden in der Bundesrepublik betroffen. Seit elf Jahren dreht sich die Preisspirale in der Energiebranche unaufhörlich nach oben. Der Preis für Strom ist im Vergleich zum Jahr 2000 um mehr als 70 Prozent gestiegen. Gewerbliche Kunden dagegen konnten infolge der Wirtschaftskrise von günstigeren Bezugspreisen für Strom profitieren. Für Privatkunden ist jedoch noch kein Ende der Preisanhebungen in Sicht, obwohl der Erzeugerpreisindex Strom des Statistischen Bundesamtes zwischen 2008 und 2010 um 20 Prozent gefallen ist.
Die Stromversorger rechtfertigen die Preisanhebungen vor allem mit der gestiegenen Umlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Auch machen sie langfristige Beschaffungsstrategien dafür verantwortlich, dass Kostensenkungen zur Zeit nicht möglich seien. Das Argument hat jedoch wenig Aussagekraft, da sich kaum noch ein Stromversorger für mehr als zwei Jahre im Voraus mit Strom eindeckt. Im kommenden Oktober wird erneut über die EEG-Umlage entschieden. Noch ist unklar ob sie weiter steigen oder sinken soll. Um sich als Verbraucher weitestgehend unabhängig von diesen Entwicklungen zu machen, wird empfohlen, sich nach Alternativen zu erkunden. Mit einem Wechsel des Stromanbieters lassen sich einige Hundert Euro sparen.
Bild: Trafo von kre8tiv, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
Berlin - Die Strompreise befinden sich weiter im Aufwärtstrend, zum Nachteil der privaten Stromkunden, die sich auf Mehrkosten von rund sechs Prozent einstellen müssen. Nach den Strompreiserhöhungen zu Jahresbeginn wollen bereits zum Februar und März 78 Stromanbieter ihre Strompreise weiter anziehen. Für Mai stehen dann Preisanhebungen zweier Tochterunternehmen des deutschen Energiekonzerns E.on bevor. Von den jüngsten Strompreiserhöhungen seien in etwa acht Millionen Stromkunden in der Bundesrepublik betroffen. Seit elf Jahren dreht sich die Preisspirale in der Energiebranche unaufhörlich nach oben. Der Preis für Strom ist im Vergleich zum Jahr 2000 um mehr als 70 Prozent gestiegen. Gewerbliche Kunden dagegen konnten infolge der Wirtschaftskrise von günstigeren Bezugspreisen für Strom profitieren. Für Privatkunden ist jedoch noch kein Ende der Preisanhebungen in Sicht, obwohl der Erzeugerpreisindex Strom des Statistischen Bundesamtes zwischen 2008 und 2010 um 20 Prozent gefallen ist.
Strompreiserhöhungen hinterfragen - fragwürdige Argumentation der Stromanbieter
Die Stromversorger rechtfertigen die Preisanhebungen vor allem mit der gestiegenen Umlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Auch machen sie langfristige Beschaffungsstrategien dafür verantwortlich, dass Kostensenkungen zur Zeit nicht möglich seien. Das Argument hat jedoch wenig Aussagekraft, da sich kaum noch ein Stromversorger für mehr als zwei Jahre im Voraus mit Strom eindeckt. Im kommenden Oktober wird erneut über die EEG-Umlage entschieden. Noch ist unklar ob sie weiter steigen oder sinken soll. Um sich als Verbraucher weitestgehend unabhängig von diesen Entwicklungen zu machen, wird empfohlen, sich nach Alternativen zu erkunden. Mit einem Wechsel des Stromanbieters lassen sich einige Hundert Euro sparen.
Bild: Trafo von kre8tiv, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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