Gas-Förderung: Fracking laut BGR-Studie vergleichweise sicher
Kategorie: Gas
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat eine Studie zur umstrittenen Gas-Fördermethode Hydraulic Fracturing (Fracking) veröffentlicht, die Gegner der Methode nicht erfreuen dürfte: Die Experten des BGR halten die Förderunge unkonventioneller Gasvorkommen für wirtschaftlich lohnenswert und vergleichsweise sicher.
Drill rig Camden von Jeremy Buckingham MLC Die Einschätzung der BGR-Experten ist jedoch nicht abschließend, denn es handelt sich bei der Studie um einen von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Forschungsauftrag, der bis 2015 läuft. Das BGR soll klären, wie gefährlich die Gasförderung mit Fracking ist, und ob diese in Deutschland überhaupt notwendig ist.
Drill rig Camden von Jeremy Buckingham MLC Die Einschätzung der BGR-Experten ist jedoch nicht abschließend, denn es handelt sich bei der Studie um einen von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Forschungsauftrag, der bis 2015 läuft. Das BGR soll klären, wie gefährlich die Gasförderung mit Fracking ist, und ob diese in Deutschland überhaupt notwendig ist.
Schiefergas kann konventionelle Gas-Förderung ersetzen
Bereits heute importiert Deutschland mehr als 80 Prozent seines Gases. Da die konventionelle Förderung abnimmt könnte der Importbedarf aus Ländern wie Russland weiter ansteigen - sofern die konventionelle Förderung nicht durch die unkonventionelle Gas-Förderung, beispielsweise von Schiefergas, ersetzt wird. Dem BGR zufolge könnte durch den Einsatz von Fracking die jetzige nationale Fördermenge noch rund 50 Jahre lang fortgesetzt werden, da die Schiefergas-Reserven in Deutschland größer wären als früher angenommen. Fracking ist umstritten, da neben Wasser und Sand auch Chemikalien in den Boden gepresst werden. Nach Angaben des BGR könne zwar "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" ausgeschlossen werden, dass durch die Förderung das Grundwasser verunreinigt werden könnte, eine 100 Prozentige Sicherheit gebe es allerdings nicht.Fracking-Gegner schließen sich zusammen
In Deutschland haben sich schon mehrere Bürgerinitiativen gebildet, die das Ziel haben, die Fracking-Methode hierzulande zu verhindern und verbieten zu lassen. In Lünne sind erst vor wenigen Tagen 25 Bürgerinitiativen zusammen gekommen. Um ihr gemeinsames Ziel erreichen zu können haben die Vertreter beschlossen, in Zukunft enger zu kooperieren. Bild: Drill rig Camden von Jeremy Buckingham MLC, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
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