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TelDaFax: Wirbel um "Vertrauens-Tarife"

Kategorie: Strom

Stuttgart/Troisdorf – Das Werben um Vertrauen seiner Stromkunden von Stromanbieter TelDaFax, zieht Kritik der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg nach sich. Die Verbraucherschützer sehen Stromkunden bei der Zahlungsumstellung von Lastschrift auf Überweisung schlechter gestellt, als ohne diesen Schritt. Zudem kritisiert man die Vorkasse-Regelung beim Versorger. Diesen Vorwürfen stellt sich TelDaFax nun entschieden entgegen.



Mit einer Pressemitteilung widerspricht TelDaFax dem Vorwurf, "seine Kunden getäuscht und über eventuelle Nachteile bewusst im Unklaren gelassen" zu haben. Diesen Unterstellungen sieht sich der Versorger aus Troisdorf ausgesetzt, nachdem die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. die neuen Vertrauenstarife kritisierten. Mit einer Vertrauens-Aktion versucht TelDaFax die Aufregung und Zweifel rund um drohende Insolvenz aus der Welt zu schaffen. Doch scheinbar nimmt die Aufruhr rund um den Versorger kein Ende.



Die Verbraucherzentrale wirft TelDaFax vor, seine Kunden mit der Zahlungsumstellung schlechter zu stellen. Bei der Zahlung der Stromrechnung per Überweisung, wie es der Vertrauenstarif vorsehen soll, haben die Verbraucher kaum eine Möglichkeit, sich das Geld zurück zu holen. Verbraucherfreundlicher erweist sich hier das Lastschriftverfahren, bei dem Kunden bis zu sechs Wochen nach Quartalsende noch den Geldfluss rückgängig machen können, Daher rät der gemeinnützige Verein davon ab, die Option der Überweisung wahrzunehmen und bezeichnet diese Umstellung als "unnötig".



TelDaFax will diese Anschuldigung aus Baden-Württemberg wiederum nicht auf sich sitzen lassen. Erneut weist man darauf hin, dass lediglich etwa 20% der Kunden Vorauskasse-Tarife nutzen. Die restlichen Gas- und Stromkunden zahlen – wie die meisten Verbraucher auch – ihre Rechnung per Abschlag. Auch bei der automatischen Umstellung der Quartalszahler auf monatliche Abschlagszahlungen versichert der Anbieter, das dies "ohne Konditionsverlust" von statten geht. Während man keine Kunden vom Lastschriftverfahren abbringen möchte, erwartet man lediglich von den jährlichen Stromzahlern eine Überweisung. Damit soll deren ausdrücklicher Wille zur Vorauskasse belegt werden.