Ökostrom macht Strom teurer
Kategorie: Strom
Berlin – Die Umlage für den aus Wind, Sonne und Wasser gewonnenen Ökostrom wird im kommenden Jahr massiv steigen. Ab 2011 werden die Verbraucher so im Durchschnitt monatlich rund fünf Euro mehr für Strom ausgeben müssen. Damit wird die kürzlich beschlossene Erhöhung der Hartz-IV-Sätze zum Nullsummenspiel.
Weil die Umlage für die Subventionierung von Ökostrom ab kommenden Jahr um 70 Prozent steigt, wird ein Durchschnittshaushalt mit einem monatlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden über fünf Euro mehr im Monat zahlen müssen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen schätzt die Gesamtsumme der künftigen Kosten durch die Umlage auf 100 Milliarden Euro.
Mit Abstand teuersten ist dabei die Förderung der Solarenergie. Schließlich garantiert der Staat jedem, der Solarpanele auf seinem Dach installiert, für die Dauer von 20 Jahren einen bestimmten Fördersatz. Kritikern zufolge wird damit eine vergleichsweise ineffiziente Technologie überproportional bevorteilt. Schließlich ist hier nicht nur die Energieausbeute gering, sondern hierzulande auch die Zahl der Sonnenstunden. Der Solarboom wird aufgrund der explodierenden Kosten somit zunehmend zur Bremse für die gesamt Energiewende.
Das zweite große Problem der aktuellen Förderpolitik ist ein soziales. Kommt es hier nicht bald zu Reformen, dann wird die „Ökorepublik“ mit jedem Jahr unsozialer. Denn es sind nunmal vor allem wohlhabende Hauseigentümer, die sich die Installation einer Solaranlage auf dem Dach vom Staat bzw. den Stromverbrauchern vergüten lassen. Was zusätzlich zu einer sozialen Schieflage führt, weil die Mehrkosten gerade die sozial Schwachen treffen. Die vor kurzem erst beschlossene Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes wird bereits von der kommenden Strompreiserhöhung egalisiert. Mit jeder alljährlichen Anpassung am 15. Oktober der Fördersumme für Ökostrom an die realen Kosten verschärft sich das Problem weiter.
Weil die Umlage für die Subventionierung von Ökostrom ab kommenden Jahr um 70 Prozent steigt, wird ein Durchschnittshaushalt mit einem monatlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden über fünf Euro mehr im Monat zahlen müssen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen schätzt die Gesamtsumme der künftigen Kosten durch die Umlage auf 100 Milliarden Euro.
Mit Abstand teuersten ist dabei die Förderung der Solarenergie. Schließlich garantiert der Staat jedem, der Solarpanele auf seinem Dach installiert, für die Dauer von 20 Jahren einen bestimmten Fördersatz. Kritikern zufolge wird damit eine vergleichsweise ineffiziente Technologie überproportional bevorteilt. Schließlich ist hier nicht nur die Energieausbeute gering, sondern hierzulande auch die Zahl der Sonnenstunden. Der Solarboom wird aufgrund der explodierenden Kosten somit zunehmend zur Bremse für die gesamt Energiewende.
Das zweite große Problem der aktuellen Förderpolitik ist ein soziales. Kommt es hier nicht bald zu Reformen, dann wird die „Ökorepublik“ mit jedem Jahr unsozialer. Denn es sind nunmal vor allem wohlhabende Hauseigentümer, die sich die Installation einer Solaranlage auf dem Dach vom Staat bzw. den Stromverbrauchern vergüten lassen. Was zusätzlich zu einer sozialen Schieflage führt, weil die Mehrkosten gerade die sozial Schwachen treffen. Die vor kurzem erst beschlossene Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes wird bereits von der kommenden Strompreiserhöhung egalisiert. Mit jeder alljährlichen Anpassung am 15. Oktober der Fördersumme für Ökostrom an die realen Kosten verschärft sich das Problem weiter.
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