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Ökostrom schafft (noch) Arbeit

Kategorie: Strom

Berlin – Ökostrom ist nicht nur gut für Umwelt und Klima, sondern auch für den Arbeitsmarkt. Einer aktuellen Studie des Bundesumweltministeriums zufolge arbeiten inzwischen rund 340.000 Menschen in der Erneuerbaren-Energien-Branche. Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen.



Wind, Sonne und Biomasse schaffen mehr Jobs als bislang angenommen. In den Jahren 2004 bis 2009 hat sich deren Zahl verdoppelt. Damit ist dieser Teil der Energiebranche zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland geworden. Nach den Plänen der Bundesregierung soll der Ökostrom-Anteil am Strommix bis zum Jahr 2050 bei 80 Prozent liegen.



Ein Grund für den Erfolg ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches den Produzenten von Ökostrom eine Mindestabnahme garantiert und in vielen Ländern Vorbild für eigene Förderprogramme ist. Branchenvertreter und Stadtwerke befürchten jedoch, dass die kürzlich beschlossene Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke das Wachstum der Erneuerbaren Energien bremsen wird. SPD-Vizefraktionsvorsitzender Ulrich Kelber befürchtet daher, dass „China, Südkorea, Brasilien, Indien und die USA (...) uns in wenigen Jahren überholen“ werden.