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Für Unternehmen sollen Strom- und Energiesteuern steigen

Kategorie: Strom

Berlin – Vom kommenden Jahr an sollen zahlreiche Unternehmen wesentlich mehr für ihren Energieverbrauch zahlen. Finanzminister Wolfgang Schäuble will den Mindestbetrag, den das produzierende Gewerbe an Energie- und Stromsteuern zahlen muss, fast verzehnfachen. Besonders energieintensive Betriebe wären von der Neuregelung betroffen.



Nach den Einsparungen im sozialen Bereich soll nach dem Willen der Bundesregierung auch die Wirtschaft stärker zur Kasse gebeten werden. Die Erhöhung des Sockelbetrags auf 5.000 Euro bedeutet, dass Unternehmen künftig statt mindestens 512,50 Euro fast zehn Mal so viel für die benötigte Energie zahlen müssen. Zudem sieht der Gesetzentwurf ein schrittweises Abschmelzen des Spitzenausgleichs von derzeit 95 auf 60 Prozent vor. Dieser Steuerrabatt entlastet bislang besonders energieintensive Betriebe von den Strom- und Energiesteuern.



Die Subventionskürzungen sind Teil des Sparpakets der Bundesregierung. Das Finanzministerium rechnet mit Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro im kommenden Jahr und 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2012. Danach werden dann neue Energiegesetze Besteuerung und Subventionierung regeln müssen, da die EU-Kommission die Förderung von Ökostrom nur bis Ende 2012 genehmigt hat.