Woher kommt eigentlich unser Gas?
Kategorie: Gas
Gas ist eine wichtige Ressource. Jedoch kommt Erdgas nur in wenigen Ländern weltweit vor. Deutschland, das hört man gerade im Wahlkampf immer wieder aufs Neue, ist ein rohstoffarmes Land. Das heißt, dass es "deutsches Erdgas" als solches kaum gibt: der stetig sinkende Wert lag 2005 gerade einmal bei 14,6%, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Um den Gasbedarf in Deutschland abzudecken sind wir daher auf Importe aus anderen Ländern angewiesen. Größter Erdgas-Lieferant ist für die Bundesrepublik Russland. Im vergangenen Jahr floßen 22,5 Milliarden EUR in nur 10 Monaten aus Deutschland nach Russland, damit wiederum Erdgas und Erdöl aus Russland nach Deutschland fließen konnten. Und die Rohstoff-Abhängigkeit Deutschlands steigt immer weiter.
Der Anteil des weltweiten Gasexports von Russland liegt bei 32,5%, so DeStatis weiter. Damit ist Russland weltweit größter Gaslieferant, gefolgt von Norwegen (21,9%) auf Platz 2 und UK auf Platz 3 mit 9.8%.
Eine Lösung aus dieser Abhängigkeit könnte das Biogas sein. Neben der Loslösung aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit vom Energielieferanten Russland hat das konsequente Setzen auf Biogas nämlich noch einen zusätzlichen Klimaschutz-Bonus. So ist es erfreulich, dass die Anzahl der deutschen Biogas-Anlagen sich innerhalb der letzten zehn Jahre versechsfacht (auf ca. 4.000), wie das Bundesumweltministerium in seiner Broschüre "Biogas und Umwelt - Ein Überblick" berichtet. In diesen Anlagen wird das Biogas durch die anaerobe Vergärung von organischen Stoffen wie z.B. Gülle oder Festmist erzeugt. Das wiederum kann als Innovationsschub für die deutsche Landwirtschaft zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Denn schon jetzt hat Deutschland in diesem Bereich die Nase weit vorne, wie das französische Fach-Magazin Le Journal des Énergies Renouvelables berichtet: 1.923,2 KTOE (Kilotonnen Öleinheit) produzierte Deutschland im Jahr 2006, gefolgt vom UK, die mit 1.696,0 KTOE auf Platz 2 landeten. Und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) eröffnet fast jede Woche eine weitere Biogas-Anlage.
Reine Biogas-Tarife gibt es allerdings bislang noch nicht. Die so genannten Biogas-Tarife mischen lediglich einen immer höher werdenden Biogas-Anteil bei. Die Beimischungsquote von Ökostrom- und Biogasanbieter LichtBlick beträgt beim LichtBlick-Gas aktuell um die 5%, also noch eine sehr niedrige Quote, die bei LichtBlick damit erklärt wird, dass es ja erst seit Kurzem überhaupt möglich sei, Biogas auf die Qualität von Erdgas aufzubereiten. Biogas ist klimaneutral: das bedeutet, dass bei der Verbrennung von Biogas zwar auch CO2 freigesetzt wird, aber nur in der gleichen Menge, in der es vorher durch die Brennstoffe gebunden worden ist. Dadurch ist sozusagen der Biokreislauf geschlossen und das Biogas demzufolge eine gute Alternative zum Erdgas - in Sachen Klimaschutz. In Sachen Preis muss das Biogas aktuell noch zurückstecken. Aber das dürfte sich in den nächsten Jahren schon erheblich ändern, wie wir es auch im Bereich Ökostrom erlebt haben. So wie Ökostrom mittlerweile ein völlig konkurrenzfähiges Produkt geworden ist, wird auch Biogas die Haushalte künftig finanziell entlasten können.
Trotz der noch immer nicht völlig einheitlich erfassten Angaben zum Biogas, geht man mittlerweile laut WikiPedia davon aus, dass durch die Verwendung von Biogas allein in Deutschland die Emission von über 2,5 Mio. Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) vermieden wird.
Der Anteil des weltweiten Gasexports von Russland liegt bei 32,5%, so DeStatis weiter. Damit ist Russland weltweit größter Gaslieferant, gefolgt von Norwegen (21,9%) auf Platz 2 und UK auf Platz 3 mit 9.8%.
Eine Lösung aus dieser Abhängigkeit könnte das Biogas sein. Neben der Loslösung aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit vom Energielieferanten Russland hat das konsequente Setzen auf Biogas nämlich noch einen zusätzlichen Klimaschutz-Bonus. So ist es erfreulich, dass die Anzahl der deutschen Biogas-Anlagen sich innerhalb der letzten zehn Jahre versechsfacht (auf ca. 4.000), wie das Bundesumweltministerium in seiner Broschüre "Biogas und Umwelt - Ein Überblick" berichtet. In diesen Anlagen wird das Biogas durch die anaerobe Vergärung von organischen Stoffen wie z.B. Gülle oder Festmist erzeugt. Das wiederum kann als Innovationsschub für die deutsche Landwirtschaft zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Denn schon jetzt hat Deutschland in diesem Bereich die Nase weit vorne, wie das französische Fach-Magazin Le Journal des Énergies Renouvelables berichtet: 1.923,2 KTOE (Kilotonnen Öleinheit) produzierte Deutschland im Jahr 2006, gefolgt vom UK, die mit 1.696,0 KTOE auf Platz 2 landeten. Und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) eröffnet fast jede Woche eine weitere Biogas-Anlage.
Reine Biogas-Tarife gibt es allerdings bislang noch nicht. Die so genannten Biogas-Tarife mischen lediglich einen immer höher werdenden Biogas-Anteil bei. Die Beimischungsquote von Ökostrom- und Biogasanbieter LichtBlick beträgt beim LichtBlick-Gas aktuell um die 5%, also noch eine sehr niedrige Quote, die bei LichtBlick damit erklärt wird, dass es ja erst seit Kurzem überhaupt möglich sei, Biogas auf die Qualität von Erdgas aufzubereiten. Biogas ist klimaneutral: das bedeutet, dass bei der Verbrennung von Biogas zwar auch CO2 freigesetzt wird, aber nur in der gleichen Menge, in der es vorher durch die Brennstoffe gebunden worden ist. Dadurch ist sozusagen der Biokreislauf geschlossen und das Biogas demzufolge eine gute Alternative zum Erdgas - in Sachen Klimaschutz. In Sachen Preis muss das Biogas aktuell noch zurückstecken. Aber das dürfte sich in den nächsten Jahren schon erheblich ändern, wie wir es auch im Bereich Ökostrom erlebt haben. So wie Ökostrom mittlerweile ein völlig konkurrenzfähiges Produkt geworden ist, wird auch Biogas die Haushalte künftig finanziell entlasten können.
Trotz der noch immer nicht völlig einheitlich erfassten Angaben zum Biogas, geht man mittlerweile laut WikiPedia davon aus, dass durch die Verwendung von Biogas allein in Deutschland die Emission von über 2,5 Mio. Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) vermieden wird.
Deutschlandkarte
Lexikon