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Gazprom wirft Ukraine vor Gas nicht nach Europa geleitet zu haben

Kategorie: Gas

Während den kältesten Wintertagen Anfang Februar kam plötzlich die Meldung, dass weniger Gas aus Russland nach Europa strömt. Um rund 30 Prozent gingen die Lieferungen des russischen Gaskonzerns Gazprom teilweise zurück. Bereits damals hatte der Gasversorger das Transitland Ukraine für die Lieferausfälle mitverantwortlich gemacht. Diese Anschuldigung hat der Gaszprom-Chef nun wiederholt: Die Ukraine habe Gas, das für den Transit bestimmt war, nicht nach Europa weitergeleitet. Gazprom wirft Ukraine vor Gas nicht nach Europa geleitet zu haben

Ausbleibende Gaslieferung hat Gazprom geschadet

Alexej Miller, Chef von Gazprom, sagte dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew dass Gazprom alles getan hätte, das notwendig sei, um die Gaslieferung nach Europa sicherzustellen. Das Erdgas wäre allerdings nicht in Europa angekommen. Laut Miller verblieben bis zu 40 Millionen Kubikmeter Erdgas pro Tag im Transitland Ukraine, die eigentlich in Europa hätten ankommen müssen. Dass die Lieferungen zur kältesten Jahreszeit ausblieben habe dem Gasversorger nicht nur finanzielle geschadet, sondern auch den Ruf des Unternehmens beeinträchtigt. Gazprom ist seit einigen Jahren als Sponsor in Europa aktiv um sein Image zu verbessern. Unter anderem sponsert der Gasversorger den Fußballverein Schalke 04. In Deutschland wird immer wieder die Befürchtung erhoben, dass Russland bzw. der Staatskonzern Gazprom im Ernstfall kein zuverlässiger Gaslieferant ist. Die Europäische Union versucht ihre Gasimporte zu diversifizieren. Russland wiederum will durch neue Gaspipelines wie Nord Stream oder South Stream Gas direkt nach Europa liefern. Bild: the bridge of natural gas von Genista, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.