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Nabucco-Gas-Pipeline bleibt im kaukasischen Gas-Rennen

Kategorie: Gas

Das Gas-Pipeline-Projekt Nabucco, an dem unter andrem der deutsche Gasversorger RWE beteiligt ist. bleibt im Rennen um kaukasisches Gas. Neben anderen Pipeline-Projekten kämpft das europäische Konsortium um die Erdgas-Lieferung aus dem aserbaidschanischen Gasfeld Shah Deniz. Mit Nabucco konkurrieren drei Gas-Pipeline-Projekte, ein Bewerber ist bereits aus dem Rennen. Die Pipeline soll Europa unabhängiger von Gas aus Russland machen. Nabucco-Gas-Pipeline bleibt im kaukasischen Gas-Rennen

Europäische Gaskonzerne konkurrieren im Pipeline-Streit

Viele der großen europäischen Gaskonzerne mischen beim Streit um eine Pipeline aus dem Kaukasus mit: Neben der RWE und der österreichischen OMV bei Nabucco unterstützt beispielsweise E.on das Konkurrenzprojekt TAP, das vom norwegischen Energieriese Statoil geführt wird. Am Gasfeld Shah Deniz ist BP beteiligt. Auch hinter TANAP und ITGI stehen große Gasversorger mit Know How. Nabucco ist wegen der Beratertätigkeit des ehemaligen Außenministers Joschka Fischer am bekanntesten in Deutschland. Der europäische Energiekommissar Günther Oettinger sagte vor wenigen Wochen auf einer Konferenz, dass er mit jedem der Projekte leben könne, Hauptsache eine Gas-Pipeline wird gebaut. Die EU würde auch eine Zusammenarbeit oder einer Kooperation der verschiedenen Projekte unterstützen. So könnten aus Konkurrenten Partner werden.

Gazprom könnte der EU das Gas wegkaufen

Ein weiterer Konkurrent im Kampf um kaukasisches Gas ist Gazprom. Der russische Staatskonzern könnte über die geplante South-Stream-Pipeline auch Gas aus dem Kaukasus nach Europa verkaufen. Die EU strebt hingegen mehr Unabhängigkeit von Russland an. Die EU möchte daher verhindern, dass Gazprom den europäischen Projekten das Gas aus dem Kaukasus weg kauft. Bild: W-S_123_pipe_yard von PROJECT_MANAGER, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.