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Gaspreise: Stadtwerke Kaiserslauten klagen gegen Gaskunden

Kategorie: Gas

Die Stadtwerke Kaiserslautern haben mehrere Gaskunden verklagt, da die sich geweigert hatten höhere Gaspreise zu zahlen. Die so genannten Gaspreisrebellen hatten teile ihre Gasrechnung nicht bezahlt, da sie sich gegen die Preiserhöhungen der Stadtwerke zur Wehr setzen wollten. Verbraucherschützer hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass sich Gasverbraucher gegen regelmäßige Preiserhöhungen ihrer Gasversorger wehren können. Gaspreise: Stadtwerke Kaiserslauten klagen gegen Gaskunden

Klage kann für Gasversorger teuer werden

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz empfiehlt den betroffenen Gaskunden die Klage juristisch prüfen zu lassen und nicht gleich klein beizugeben. Nach Angaben der Verbraucherschützer gehen die Stadtwerke Kaiserslautern mit ihrer Klage ein Risiko ein, das für sie teuer werden könnte: Es gibt vergleichbare Fälle in denen Gasversorger gegen Verbraucher klagten, mit dem Ergebnis, dass die Gasanbieter ihren Kunden im Endeffekt mehr zurückzahlen mussten, als diese bei ihren Gasrechnungen einbehalten hatten. Die betroffenen Gasrebellen müssen jedoch schnell handeln. Normalerweise gilt eine Frist von zwei Wochen, in der Gaskunden anzeigen müssen, ob sie sich gegen derartige Klagen wehren. Die Verbraucherzentrale empfiehlt allen Betroffenen eine Gegenklage juristisch prüfen zu lassen. Wenn sich Verbraucher nicht gegen Klagen wehren entscheiden Gericht oft im Sinne der Versorger. Immer wieder erhöhen Gasversorger ihre Preise, obwohl sie dies nicht müssten. Viele Verbraucher sind aber nicht bereit überhöhte Gaspreise zu zahlen. Neben der "Gaspreisrebellion", also der Einbehaltung von Forderungen der Versorger, können Gasverbraucher auch einfach ihren Versorger wechseln. Viele Gasanbieter verlangen deutlich niedrigere Preise als die Grundversorger. Bild: Justice is (NOT) blind von Ariaski, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.