Beim populären Tagesgeld sinken Zinsen

Die globale Wirtschaft erlebte schon einmal bessere Zeiten, und der niedrige Leitzins der EZB sorgt nun auch dafür, dass bislang attraktive Tagesgeldzinssätze reduziert werden. Dennoch wird die Anlageform noch immer empfohlen.

Tagesgeld besonders flexibel

Bislang fiel immer vor allem ein Name in Verbindung mit besonders hohen Zinssätzen für Tagesgeldkonten. Doch die Bank auf Scotland sah sich nun ebenfalls gezwungen, die Angebote für ihre Tagesgeldkonten dem niedrigen Zinsmarktniveau entsprechend nach unten zu korrigieren. Dennoch: Noch immer gilt die Verzinsung bei Tagesgeld als eine der höchsten gemessen an anderen Anlageformen, und vor allem ermöglicht es dem Kunden eine umfassende Flexibilität, denn im Gegensatz zu auf lange Sicht geschlossenen Verträgen, kann jederzeit Geld eingezahlt, abgehoben oder in der Summe variiert werden.  Trotzdem bewirkt dies keinen Mangel an Sicherheit - ein festgelegter Betrag ist dem Besitzer des Tagesgeldkontos auch hier garantiert, ebenso wie bei anderen und auf Dauer festgelegten Sparoptionen. Denn jedes Geldhaus mit Tagesgeldangeboten in seinem Portfolio muss gleichzeitig in den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken einzahlen bzw. als ausländischer Anbieter in den seines jeweilige Herkunftslandes. Eine solche Mitgliedschaft der Banken gewährleistet dem privaten Kontobesitzer  im Falle einer Insolvenz der Bank einen Auszahlungs-Höchstbetrag von 25.000 Euro. So wird der bereits eingezahlte Betrag definitiv rückerstattet. Alles in allem ist die Option, Tagesgeld zu nutzen, noch immer eine der ratsamsten nach Ansicht zahlreicher Finanzexperten. Denn auch in unsicheren Zeit könne man sich bei Tagesgeld auf Sicherheit und Flexibilität verlassen.

Zinsen bei Tagesgeld noch immer mit am Besten

Auch, wenn derzeit einige Anbieter ihre Zinsniveaus nach unten korrigieren, könne die  entsprechenden Tagesgeldsätze sogar mit langfristig angelegten Anlageprodukten mithalten.

Bild: A Bank of Scotland, British ten pound note von The Laird of Oldham, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.