Home Entertainment als Kostenfalle
Kategorie: Strom
Heimkino. Keine Junggesellenbude mehr ohne! Ein 46 Zoll LCD-Fernseher, der die gesamte Wand einnimmt, davor eine gemütliche Couch, die in einem 360°-Radius von einem Dolby-Surroundsystem von Bose umgeben ist. DVD-Player, Bluray-Player, CD-Player, Plattenspieler - mit Verstärker. Dazu noch mindestens eine Spielekonsole, eine Wii, eine Xbox360 oder eine PS3. Dockingstation für den mp3-Player. So oder so ähnlich sieht das Klischee der derzeitigen Junggesellenbude aus. Denn für viele gehört ein so genanntes Home-Entertainment-System zu einer Standardausstattung. Doch das kostet nicht nur in der Anschaffung viel Geld, sondern auch im Betrieb. Alle diese Wunderwerke modernster Unterhaltungselektronik fressen nämlich Strom in großen Mengen. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) warnt vor der Kostenfalle.
Das Runterbeten der Eigenschaften des digitalen Unterhaltungstempels gehört zum guten Ton. Bildschirmdiagonale und -auflösung, Hertz-Technologie, mit oder ohne HDMI, Motionflow, Widescreen, Ambilight oder PCMCIA. Surround mit Subwoofer und exzellentem Übertragungsbereich sowie Spitzenwerten in der Nennbelastbarkeit. Der Blurayplayer schließlich kann BD-R, DVD Video, BD-RE, DVD-R, DVD+R DL, DVD-RW, DVD-R DL. Dieses Fach-Chinesisch hat der echte Home-Entertainment-Enthusiast so sicher drauf, als handele es sich dabei um einen Katechismus. Fragt man allerdings nach, was denn alle diese Hightech-Geräte zusammen an Strom verbrauchen würden, kommt meist ahnungsloses Schulterzucken zurück: "Wird schon nicht so viel sein, sind doch alle effizient die Geräte."
Damit liegen die Unterhaltungs-Enthusiasten jedoch meilenweit daneben, wie eine Studie der Deutschen Energie-Agentur nachweist. Je nach Ausstattung, Leistungsaufnahme und Nutzungsdauer der Geräte fallen schnell Kosten von bis zu 100 Euro im Jahr an: nur für die Unterhaltungselektronik. Die Anschaffungskosten von einigen Hundert, nicht selten auch Tausend Euro ebenfalls nicht berücksichtigt. Kurz: State-of-the-art-Unterhaltungselektronik ist in jeder Hinsicht ein teures Vergnügen.
Der Glaube, dass neue Geräte immer mit maximaler Energieeffizienz auf den Markt kommen, sieht sich aufs Deutlichste widerlegt. Zumal viele dieser Geräte nicht der handelsüblichen Kennzeichnungspflicht für Stromverbrauch unterliegen: Surroundsysteme werden bislang z.B. nicht mit dem EU Label gekennzeichnet. Auch bemängelt die dena in ihrem Papier, dass viele der Geräte nicht über einen Ausschalter verfügen und so 24 Stunden am Tag Strom verbrauchen würden.
Wer die Kostenfalle vermeiden möchte, ohne auf das angenehme Heimkino-System zu verzichten, der hat v.a. zwei Möglichkeiten. Beim Erwerb neuer elektronischer Geräte besonders auf den Stromverbrauch zu achten und die Energieeffizienz als weiteres Kaufkriterium anzusehen - oder den Stromanbieter zu wechseln. Letzteres reduziert zwar nicht den Stromverbrauch, aber so dennoch die Kosten. Gerade Stromanbieter wie FlexStrom oder TelDaFax bieten oftmals günstige Tarife, welche die Stromrechnung um einiges senken können. Ein Stromvergleich zeigt die versteckten Sparpontentiale bei der Stromrechunng auf.
Das Runterbeten der Eigenschaften des digitalen Unterhaltungstempels gehört zum guten Ton. Bildschirmdiagonale und -auflösung, Hertz-Technologie, mit oder ohne HDMI, Motionflow, Widescreen, Ambilight oder PCMCIA. Surround mit Subwoofer und exzellentem Übertragungsbereich sowie Spitzenwerten in der Nennbelastbarkeit. Der Blurayplayer schließlich kann BD-R, DVD Video, BD-RE, DVD-R, DVD+R DL, DVD-RW, DVD-R DL. Dieses Fach-Chinesisch hat der echte Home-Entertainment-Enthusiast so sicher drauf, als handele es sich dabei um einen Katechismus. Fragt man allerdings nach, was denn alle diese Hightech-Geräte zusammen an Strom verbrauchen würden, kommt meist ahnungsloses Schulterzucken zurück: "Wird schon nicht so viel sein, sind doch alle effizient die Geräte."
Damit liegen die Unterhaltungs-Enthusiasten jedoch meilenweit daneben, wie eine Studie der Deutschen Energie-Agentur nachweist. Je nach Ausstattung, Leistungsaufnahme und Nutzungsdauer der Geräte fallen schnell Kosten von bis zu 100 Euro im Jahr an: nur für die Unterhaltungselektronik. Die Anschaffungskosten von einigen Hundert, nicht selten auch Tausend Euro ebenfalls nicht berücksichtigt. Kurz: State-of-the-art-Unterhaltungselektronik ist in jeder Hinsicht ein teures Vergnügen.
Der Glaube, dass neue Geräte immer mit maximaler Energieeffizienz auf den Markt kommen, sieht sich aufs Deutlichste widerlegt. Zumal viele dieser Geräte nicht der handelsüblichen Kennzeichnungspflicht für Stromverbrauch unterliegen: Surroundsysteme werden bislang z.B. nicht mit dem EU Label gekennzeichnet. Auch bemängelt die dena in ihrem Papier, dass viele der Geräte nicht über einen Ausschalter verfügen und so 24 Stunden am Tag Strom verbrauchen würden.
Wer die Kostenfalle vermeiden möchte, ohne auf das angenehme Heimkino-System zu verzichten, der hat v.a. zwei Möglichkeiten. Beim Erwerb neuer elektronischer Geräte besonders auf den Stromverbrauch zu achten und die Energieeffizienz als weiteres Kaufkriterium anzusehen - oder den Stromanbieter zu wechseln. Letzteres reduziert zwar nicht den Stromverbrauch, aber so dennoch die Kosten. Gerade Stromanbieter wie FlexStrom oder TelDaFax bieten oftmals günstige Tarife, welche die Stromrechnung um einiges senken können. Ein Stromvergleich zeigt die versteckten Sparpontentiale bei der Stromrechunng auf.
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