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Fracking: Umweltbundesamt sieht Kohlendioxidspeicherung unproblematischer

Kategorie: Gas

Aufgrund der wohl in absehbarer Zeit auch in Deutschland beginnenden Ausbeutung von Erdgas aus Schieferschichten und Kohleflözen mittels Fracking, rücken mögliche Gefahren dieser Methode auch hierzulande stärker in den öffentlichen Fokus. Wegen der Chemikalien, die bei dem Verfahren zur Ausbeutung unkonventioneller Gasvorkommen zur Anwendung kommen, sieht das Umweltbundesamt beim Fracking ein höheres Gefahrenpotenzial als bei der unterirdischen Ablagerung von Kohlenstoffdioxid. Fracking: Umweltbundesamt sieht Kohlendioxidspeicherung unproblematischer Unkonventionelles Erdgas, also in Schiefer und Kohleflözen gebundenes Gas, findet sich auf der ganzen Welt. Auch Länder, die über keine nennenswerten Erdgasvorkommen verfügen, können durch die Förderung dieses Gases vom Gasimporteur zum Gasanbieter werden. Aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung einer möglichen Ausbeutung eigener Vorkommen von Schiefergas, liegt nicht zuletzt wegen der Gaspreise auf der Hand, dass auch in Deutschland solche Vorkommen genutzt werden sollen.

Umweltbundesamt: Gasförderung nur unter Mindestanforderungen

Beim Fracking wird ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien unter hohem Druck in den Boden gepumpt und das Gas dadurch aus seinem Einschluss herausgebrochen. Da die Anwendung von Fracking in Deutschland zumindest mittelfristig bevorstehen dürfte, hat sich das Umweltbundesamt näher mit den Risiken der Fördermethode befasst. Die größte Gefahr sei dabei die Kontamination des Trinkwassers durch die zum Teil krebserregenden Chemikalien, weswegen man an Fracking-Vorhaben gewisse Mindestanforderungen stellen müsse. Insgesamt bewertet das Bundesumweltamt die Gefahren von Fracking höher als die von der unterirdischen Kohlenstoffdioxid-Ablagerung(CCS). Bild: Against fracking 01 von Bosc d'Anjou, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY 2.0.